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Mercedes-Benz bietet Lkw-Ersatzteile aus dem 3D-Drucker

14.07.2016 08:35 Uhr
3D Drucker Daimler
© Foto: Daimler

Im Bereich Customer Services & Parts setzt Mercedes-Benz Lkw modernste 3D-Druckverfahren für Kunststoff-Ersatzteile als Standard-Produktionsmethode ein.

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Ab September können bereits 30 Original-Ersatzteile aus dem 3D-Drucker schnell, wirtschaftlich, in beliebiger Stückzahl sowie in einer stets gleich­bleibenden Original-Herstellerqualität „auf Knopfdruck“ bestellt und geliefert werden („One Piece Demand“). Mit dem Einsatz der 3D-Druck-Technologie als innovatives State-of-the-Art-Produktionsverfahren im After-Sales nimmt Mercedes-Benz Lkw damit die Vorreiterstellung und Technologieführerschaft unter den globalen Lkw-Produzenten ein.

„Gemäß unserem Markenversprechen ‚Trucks you can trust‘ setzen wir bei Ersatzteilen aus der 3D-Produktion die gleichen Maßstäbe in puncto Zuverlässigkeit, Funktionalität, Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit wie bei Teilen aus herkömmlicher Fertigung“, sagt Andreas Deuschle, Leiter Marketing & Operations im Geschäftsbereich Customer Services & Parts Mercedes-Benz Lkw. „3D bietet jedoch deutlich mehr Möglichkeiten; wir werden die Fertigung von 3D-Druckteilen aus diesem Grund zügig weiter ausbauen.“

Bei Daimler werden bereits heute jährlich über 100.000 gedruckte Prototypenteile für die einzelnen Unternehmensbereiche hergestellt. „Wir profitieren von unserer umfassenden Erfahrung bei Daimler mit 3D-Druckprozessen im Prototypenbau“, so Deuschle. Die verfügbaren Ersatzteile bestehen aus hochwertigen Kunststoffkomponenten. Abdeckungen, Abstandshalter, Federkappen, Luft- und Kabelkanäle, Klammern, Auf­hängungen oder auch Steuerelemente sind nur einige Bespiele für die Ersatzteilproduktion, die der Einsatz des 3D-Druckverfahrens möglich macht.

Das umweltfreundliche und ressourcenschonende 3D-Druckverfahren spielt eine zukunftsweisende Rolle im After-Sales. Die Herausforderung im Ersatz­teilgeschäft liegt darin, die Versorgung auch für Baureihen sicherzustellen, die nicht mehr produziert werden. Dadurch befinden sich im Sortiment auch Ersatzteile, die pro Jahr nur in geringen Stückzahlen nachgefragt werden. Deren Produktion ist somit für Lieferanten zunehmend unwirtschaftlich – oftmals müssen Produktionsanlagen und Werkzeuge über Jahre hinweg vorgehalten und gewartet werden. Mit dem 3D-Druckverfahren gehören diese Herausforderungen der Vergangenheit an. Denn jedes 3D-Ersatzteil steht weltweit „on demand“ kurzfristig zur Verfügung. (ah)

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