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Niggbus: Weichen für E-Mobilität gestellt

07.10.2024 12:41 Uhr | Lesezeit: 2 min
Ladepunkte bei Niggbus
Neben zehn 160-kW-Ladepunkten und einen eigenen Trafo mit einem Megawatt gibt es bei Niggbus auch Ladesäulen für die Privatautos der Mitarbeitenden
© Foto: Udo Mittelberger/Niggbus

Das private österreichische Busunternehmen Niggbus aus Rankweil hat sein Betriebsareal um knapp 3.000 Quadratmeter erweitert und mit zehn High-Power-Ladepunkten sowie einem eigenen Transformator ausgestattet. Der erste von zehn Elektrobussen ist bereits im Einsatz. Allein er spart jährlich 68 Tonnen CO2 ein.

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Insgesamt 7,5 Millionen Euro investiert Niggbus, um die Weichen Richtung E-Mobilität zu stellen. Dieses und nächstes Jahr werden zehn vollelektrische Mercedes-Benz-Busse angeschafft, die auf den Linien im Großraum Feldkirch im österreichischen Bundesland Vorarlberg emissionsfrei und leise unterwegs sein werden. Der Stückpreis beläuft sich auf 600.000 Euro und bei einer durchschnittlichen Jahreslaufleistung von 70.000 Kilometern pro Bus spart die neue E-Flotte insgesamt jährlich über 680 Tonnen CO2.

„Den ersten Bus haben wir schon in Betrieb und mit einer Reichweite von 300 Kilometern ist er für seine Aufgabe bestens gerüstet“, schwärmt Geschäftsführer Gerhard Pertoll. Die zwölf Meter langen Busse mit drei Türen sind für den Stadtverkehr optimiert und bieten Fahrgästen sowie Lenkpersonal optimalen Komfort. „Die Haltbarkeit der Batterien ist für 800.000 Kilometer garantiert, wenn diese dann in gut zehn Jahren nicht mehr den hohen Anforderungen im Linienverkehr entsprechen, erhalten sie als Batteriespeicher ein zweites Leben“, erläutert Pertoll, und: „Am Ende des zweiten Lebens dienen sie dann als wertvolle Rohstoffquelle durch Recycling. Das sind entscheidende Vorteile, die ein Dieselbus nicht bieten kann“, ist er überzeugt.

Betriebsgelände elektrifiziert und umweltschonend erweitert

Fast 3.000 Quadratmeter kamen auf dem Betriebsgelände des Busunternehmens dazu, um zusätzliche Stellplätze und die nötige Ladeinfrastruktur – zehn 160-kW-Ladepunkte sowie einen eigenen Trafo mit einem Megawatt – zu schaffen. Auch Ladesäulen für die Privatautos der Mitarbeitenden wurden errichtet. „Bei der Umsetzung hat sich Niggbus bewusst für regionale Unternehmen, Handwerker, Energielieferanten und Servicepartner entschieden. Zudem wurde wie bisher umweltschonend erweitert: „Die Förderung der heimischen Artenvielfalt stand im Vordergrund. Es wurden Feldahornbäume gepflanzt und es entstanden Lebensräume für Wildbienen und Schmetterlinge mit heimischen Sträuchern, blühenden Wildstauden, Sandhaufen, Stein- und Totholzstrukturen“, so Geschäftsführer Pertoll. 

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