Das neue Fahrzeug ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen Skoda Electric, dem UJV Nuclear Research Institute Rez plc und Proton Motor. Skoda Electric zeichnete für das Fahrzeug einschließlich des elektrischen Antriebs und die Systemintegration verantwortlich. Die Projektkoordination wurde von UJV übernommen, einer führenden Forschungseinrichtung der Tschechischen Republik. Proton lieferte den Triple Hybrid Brennstoffzellenantrieb.
Der Bus kommt ganz ohne Verbrennungsmotor aus und ist eine Kombination aus Brennstoffzellen, Batterien und Ultracaps. Sie schöpft die Vorteile des elektrischen Antriebs voll aus, speichert entstehende Bremsenergie und ermöglicht so eine Energieeinsparung von über 50 Prozent gegenüber konventionellen Diesel-Bussen. Dabei ist sie vollkommen emissionsfrei. Herzstück ist das 50-kW-Brennstoffzellensystem PM Basic A 50 von Proton Motor, das seit letztem Jahr auch im ersten brennstoffzellenbetriebenen Fahrgastschiff der Welt, FCS Alsterwasser, eingesetzt wird.
Das Basisfahrzeug ist ein 12-Meter Standardbus mit 18 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Die Nennleistung des Antriebs liegt bei 120 kw (163 PS). Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 65 km/h, der Aktionsradius im Stadtverkehr bei über 250 km pro Tankfüllung. Der Bus wird mit 20 kg gasförmigem Wasserstoff bei 350 bar betankt, dieser Vorgang dauert weniger als 10 Minuten.
Der Triple-Hybrid soll ab Mitte 2009 im Raum Prag den Betrieb aufnehmen.