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Skepsis gegenüber Fahrerassistenzsystemen bleibt ungebrochen

21.07.2017 08:36 Uhr
© Foto: dpa

Durch den Einsatz von Fahrerassistenzsystemen (FAS) kann das Unfallrisiko auf Deutschlands Straßen reduziert werden.

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Obwohl Verkehrsunfälle weiterhin zu den häufigsten Unfallarten mit Todesfolge in Deutschland zählen, stehen Fahrer dem Einsatz von FAS kritisch gegenüber. Laut Deutschem Verkehrssicherheitsrat (DVR) halten zwei Drittel der Neuwagenkäufer die Systeme in ihrem Fahrzeug für nicht notwendig. Der Grund für diese Einstellung sei zum einen die Skepsis gegenüber Sicherheit und Zuverlässigkeit der neuen Technologien und zum anderen die Befürchtung, in der eigenen Freiheit und Autonomie als Autofahrer eingeschränkt zu werden. Lediglich das Parkassistenzsystem, das als reines Komfort-Feature zu verstehen sei, werde von den Fahrern widerstandslos genutzt.

Experten des DVR sind sich darüber einig, dass eine größere Verbreitung von FAS die Unfallfolgen etwa der Hälfte der Verkehrsunfälle verringern kann. Zu den wichtigsten FAS zählen beispielsweise Notbremsassistenten, Spurwechsel- und Spurhalteassistenten und Abstandsregler. Sandra Demuth vom DVR: „Fahrerassistenten bieten auch dem routiniertesten Fahrer zusätzliche Sicherheit und Unterstützung, nicht nur in alltäglichen Situationen wie einem Spurwechsel, sondern auch in Gefahrensituationen. Im Ernstfall können sie Leben retten.“

Auf dem Weg zu „Vision Zero“ – so wird die Strategie genannt, nach der die Verkehrswelt so gestaltet werden muss, dass es keine Toten und Schwerstverletzten im Straßenverkehr mehr gibt – sei die Aufklärungsarbeit über die Funktionsweise der FAS deshalb unabdingbar. (ts) 

 

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