In der Niederlassung, die im ersten Quartal des Jahres 2020 einsatzbereit sein soll, möchte Van Hool mit rund 600 Mitarbeitern jährlich etwa 400 Busse und Pendelbusse für den nordamerikanischen Markt für öffentliche Verkehrsbetriebe bauen. Der Grundstein für den neuen Standort soll Ende des Sommers in diesem Jahr gelegt werden.
Filip Van Hool, CEO von Van Hool NV, erklärte: „Wir können auf rund 30 Jahre konkrete Erfahrungen auf dem nordamerikanischen Markt aufbauen, wo wir viel Erfolg mit Reisebussen und Pendelbussen für Privatunternehmen haben: Seit 1987 wurden über 10.000 Fahrzeuge in Nordamerika geliefert. In den vergangenen Jahren haben wir festgestellt, dass der Markt für öffentliche Verkehrsbetriebe ein jährliches Potenzial von 6.000 bis 8.000 Fahrzeugen hat und somit zahlreiche Möglichkeiten für Van Hool bietet. Aufgrund des ‚Buy American Act‘ in den USA fühlt sich das Familienunternehmen aus Koningshooikt veranlasst, eine Fabrik in den USA zu errichten.“
Und weiter erläuterte er: „Wir freuen uns, den nächsten Schritt der weltweiten Wachstumspläne der Van Hool-Gruppe hier in Morristown, Hamblen County, Tennessee, ankündigen zu können. Die Investition in Höhe von über 47 Millionen Dollar garantiert die weitere Stärkung der 30-jährigen Präsenz von Van Hool auf dem amerikanischen Markt. Heute freuen wir uns darauf, eine hochmoderne Busfabrik in Morristown zu bauen, um den ganzen nordamerikanischen Markt ab 2020 mit hochwertigen Bussen und Überlandbussen für Transitcenter zu versorgen. Qualitativ hochwertige technische Schulen vor Ort und gut ausgebildete Mitarbeiter, in Kombination mit der Unterstützung und Mitarbeit aller betroffenen Parteien vor Ort in Morristown, Hamblen County und Tennessee, konnten den Verwaltungsrat von Van Hool davon überzeugen, die größte Investition außerhalb Belgiens in der über 70-jährigen Geschichte von Van Hool zu wagen.“ (ts)