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Zentrales Audio-Management von Continental

19.10.2016 15:49 Uhr
Zentrales Audio-Management von Continental
© Foto: Continental

Auf dem Weg zur ganzheitlichen Mensch-Maschine-Schnittstelle hat Continental ein Audio-Management entwickelt, das alle akustischen Quellen im Fahrzeug auf einem System integriert.

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Blinkergeräusche, Einparkhilfe, Navigationsansagen, Warntöne, eingehende Nachrichten oder Telefonanrufe – in modernen Autos ist eine Vielzahl unterschiedlicher Soundquellen verbaut, die bisher meist separat voneinander gesteuert werden. Eine Priorisierung von Tönen oder die Nutzung von Tönen über ihre eigentliche Funktion hinaus ist bislang kaum möglich.

Mit dem zentralen Audio-Management eröffnet Continental den Automobilherstellern neue Möglichkeiten. So kann die Aufmerksamkeit des Fahrers mit Hilfe des Systems zielgerichtet gelenkt werden. Nähert sich beispielsweise ein andere Fahrzeug von rechts, ertönt ein akustischen Warnsignal räumlich gerichtet von der rechten Fahrzeugseite, während alle anderen Töne ausgeblendet werden. Gleichzeitig erlaubt die Lösung die Geräusche zu individualisieren, priorisieren oder intensiver zu nutzen. Neben der Gefahrenwarnung können Töne auch für andere Situationen modifiziert werden. Das System kann zum Beispiel den Blinkerton mit weiteren Informationen versehen. Startet der Fahrer nun einen Überholvorgang und setzt den Blinker, wird dieser zu einem Toter-Winkel-Assistenten. Der Ton wird mit einer akustischen Warnung überlagert und klingt ers wieder wie gewohnt, wenn die linke Fahrspur frei ist. Ähnlich funktioniert auch die Kollisionswarnung, bei der das System mit Hilfe der Live-Datenanbindung beispielsweise über sich nähernde Fahrzeuge sogar hinter der nächste Kurve den Fahrer per Warnton informieren könnte. Grundsätzlich funktioniert das System bereits ab zwei Lautsprechern im Fahrzeug und enthält alle üblichen Funktionen, wie zum Beispiel das Streamen der Inhalte von mobilen Endgeräten.

Eine wesentliche Funktion neben dem zentralen Audio-Management ist die Live-Datenanbindung der Software. Das System kann zum Beispiel mit Fahrerassistenzsystemen oder Cloud-Anwendungen wie dem elektronischen Horizont von Continental vernetzt werden. Auf Basis der empfangenen Daten erzeugt oder modifiziert es Töne – die sogenannte Sonifikation. Diese Verklanglichung von Daten hilft dem Fahrer beispielsweise während der Navigation: Nähert sich das Fahrzeug einer Abbiegung, zeigt dies ein schneller werdender Ton an, sodass der Fahrer die Distanzanzeige im Display nicht mehr ablesen oder Distanzangaben nicht mehr selbst einschätzen muss. Erleichtert wird der Abbiegevorgang zudem durch die räumliche Richtungsanweisung: Die Instruktion zum Abbiegen erfolgt jeweils aus der Richtung, in die das Fahrzeug fahren soll. (pb)

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