„Unser Konzept, zwei Messen an zwei Standorten, an jeweils zwei Tagen, zu verschiedenen Saisonzeiten durchzuführen, greift“, so Benedikt Esser, der RDA-Präsident und Geschäftsführer des RDA-Workshop Touristik-Service. Von einer „stabilen Resonanz“ spricht Esser angesichts der über 3.000 Fachbesucher, obwohl die Messe in Köln erstmals einen Tag kürzer war. Damit entsprach die Besucherfrequenz den Erwartungen, so der RDA.
Die These, dass die neue RDA Group Travel Expo in Friedrichshafen Besucher aus Köln abziehen werde, sei nicht verifiziert worden. Es gebe Besucherschnittmengen, allerdings sei der komplementäre Charakter beider Veranstaltungen kennzeichnend. Nach einer Fachbesucherbefragung planen zudem rund 90 Prozent der Teilnehmer der RDA Group Travel Expo 2017 in Köln 2018 wiederzukommen. Knapp 50 Prozent der Fachbesucher suchten auf der Messe neue Angebote. Außerdem geht aus der Befragung hervor, dass 42 Prozent der Besucher gekommen waren, um die Anbieter persönlich kennenzulernen und 49 Prozent, um sich einen Marktüberblick zu verschaffen. Rund 75 Prozent sahen ihre Erwartungen an Sortiment und Informationsangebot erfüllt. Promotion- und Medientermine zeigten außerdem die Netzwerkfunktion der RDA Group Travel Expo.
Esser weiter: „Wir haben nach wie vor die Vision, dass die gesamte Wertschöpfungskette der Bustouristik auf der RDA Group Travel Expo vertreten ist. Von A wie Agentur über B wie Busse bin hin zu Z wie Zielgebiete. Dabei wollen wir auch den bus- und technikaffinen Einkäufern ein umfassendes Portfolio bieten. Denn Messen bieten nicht nur Ein- und Verkaufsoptionen, sondern auch die Chance auf Dialog und Diskussion. Diese hat beispielsweise der große Omnibushersteller Volvo in Köln genutzt. Argumente für die aktuelle Diskussion um Reisebusse, Umwelt, Diesel und Sicherheit in Deutschland und Europa lassen sich auf der RDA Group Travel Expo positiv darstellen – nämlich im Kontext aller Bestandteile einer Busreise.“ (ts)