Laut der Studie „Chinese International Travel Monitor“ von Hotels.com liegt Berlin im deutschen Städte-Ranking auf Platz eins – vor München, Bad Soden am Taunus, Frankfurt oder Köln und Hamburg. Insgesamt verbrachten laut der offiziellen Übernachtungsstatistik rund 90.000 Gäste (plus 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) über 210.000 Nächte (plus 12,5 Prozent) in Berlin.
„China ist dabei, sich neben den USA zum interessantesten Interkontinentalmarkt für Berlin zu entwickeln. Wir sehen, dass es eine kaufkräftige und reisefreudige Mittelschicht von rund 250 Millionen Chinesen gibt“, sagt Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin. „Das Potenzial ist riesig, auch im MICE-Segment. Wir verhandeln intensiv mit interessanten Partnern aus China über große Incentive-Reisen und Kongresse.“
visitBerlin hat in den letzten Jahren Beziehungen zur chinesischen Reiseindustrie und zu Airlines aufgebaut. Im Fokus der Marketingmaßnahmen sind dabei auch die sogenannten Millionenstädte der zweiten Reihe, etwa Chongqing, Qingdao und Chengdu. Die chinesische Webseite von visitBerlin laibolin.com bietet Informationen rund um die deutsche Hauptstadt. Auch die Möglichkeit, Berlin über soziale Medien bekannt zu machen, wird in China gezielt genutzt, unter anderem über eine eigene Weibo-Fangemeinschaft. Seit Mitte 2014 wird die deutsche Hauptstadt auch über WeChat beworben, der chinesischen Version von Whatsapp und dem mit Abstand beliebtesten Kommunikationskanal auf dem Smartphone. Zudem sorgen chinesische Muttersprachler bei visitBerlin für kulturell passgenaue Informationen und Marketingaktionen. (ah)