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ITB-Studie: Reiseziele in Europa in Pandemiezeiten bevorzugt

07.12.2020 08:21 Uhr
ITB-Studie: Reiseziele in Europa in Pandemiezeiten bevorzugt
Maßnahmen zur Reduzierung des Infektionsrisikos haben im Vergleich zu Anfang Juni nicht an Bedeutung verloren
© Foto: d_odin/stock.adobe.com

Die Bereitschaft, in den nächsten zwölf Monaten ins Ausland zu reisen, ist weiter angestiegen – Reisesicherheit bleibt nach wie vor ein zentrales Thema.

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Die Pandemie hat das Reiseverhalten deutscher Auslandsreisenden in den letzten Monaten verändert - sei es im Hinblick auf die Wahl des Verkehrsmittels, der Unterkunft oder der Urlaubsart. Das zeigt die zweite COVID-19 Studie von IPK International, die die internationale Reisemesse ITB Berlin (9. bis 12. März 2021, digital) kürzlich veröffentlicht hat. Basierend auf Umfragen untersucht die Studie das Reiseverhalten in Deutschland und weiteren 17 Märkten weltweit. Im Vergleich zur Umfrage im Juni ist die Absicht der Deutschen, in den nächsten zwölf Monaten ins Ausland zu reisen, mit sechs Prozent nochmals angestiegen und liegt erneut deutlich über dem europäischen und weltweiten Durchschnitt. Doch auch die Schweizer, Niederländer und Österreicher zeigen ein überdurchschnittliches Interesse, in den kommenden zwölf Monaten ins Ausland zu reisen. Mit der Einführung eines Impfstoffes rechnen die Studienmacher zudem mit einer sukzessiven Lockerung von Reisebeschränkungen. Den Umfrageergebnissen zufolge würde die Reisetätigkeit dann rasch und auf breiter Basis anspringen. 

Tendenz zu Reisezielen innerhalb Europas

Interessant ist, dass der Aspekt, in „Corona-Zeiten billiger zu reisen“, für die große Mehrheit der Befragten offenbar keine Option ist. Zudem werden Reiseziele innerhalb Europas in Pandemiezeiten klar bevorzugt. So liegt Spanien ganz oben auf der Beliebtheitsskala der Deutschen – dicht gefolgt von Italien und Österreich. Hohe Sicherheitsstandards und die damit verbundene Erhöhung des persönlichen Sicherheitsgefühls sind für Reisende nach wie vor von zentraler Bedeutung. Maßnahmen zur Reduzierung des Infektionsrisikos haben, so die aktuellen Umfrageergebnisse, im Vergleich zu Anfang Juni nicht an Bedeutung verloren. Neben der Einhaltung von Mindestabständen, dem Tragen von Mund- und Nasenschutz sowie der Einhaltung der generellen Hygienevorschriften legen die Deutschen auch Wert auf verpflichtende COVID-Tests nach Rückkehr aus einem Risikogebiet.

Erfahrungen bisher besser als erwartet

Rund ein Drittel der befragten Deutschen hat in den Sommermonaten trotz Corona eine Auslandsreise unternommen. Damit liegen die Deutschen deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 22 Prozent sowie dem weltweiten Durchschnitt von 19 Prozent. Rund 60 Prozent reisten in ein Nachbarland. Busse spielten dabei allerdings eine eher untergeordnete Rolle: Mit 63 Prozent war der Pkw das beliebteste Transportmittel – gefolgt vom Flugzeug mit 25 Prozent und der Bahn mit zwölf Prozent. Generell ist die Angst, unter Corona-Bedingungen zu fliegen, unter Europäern geringer als unter Amerikanern und Asiaten. Dennoch ist die Mehrheit nach wie vor unsicher bei der Frage nach dem Corona-Risiko bei Flugreisen.

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