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„Kandinsky, Marc & Der Blaue Reiter“ in der Fondation Beyeler

12.08.2016 15:27 Uhr
Blauschwarzer Fuchs
© Foto: Medienzentrum, Antje Zeis-Loi / Von der Heydt-Museum Wuppertal

Zum ersten Mal seit 30 Jahren widmet sich vom 4. September 2016 bis zum 22. Januar 2017 eine umfassende Ausstellung in der Schweiz einem der faszinierendsten Kapitel der modernen Kunst, das unter dem Titel „Der Blaue Reiter“ berühmt geworden ist.

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Sie ist vom 4. September 2016 bis zum 22. Januar 2017 zu sehen. Die Münchner Ausstellung im Jahr 1911 und die gleichnamige Künstlerbewegung generierten ein neues, revolutionäres Kunsterlebnis. Ausgehend von den Werken Wassily Kandinskys in der Sammlung Beyeler wird dem Publikum ein Einblick in die Arbeit einer Gruppe avantgardistischer Künstler gegeben, deren Offenheit und Internationalität durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen wurden. Einer der Höhepunkte im Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung wird im November stattfinden: Am 23. November 2016 verleihen mit Daniel Brühl und Ulrich Tukur zwei Stars des internationalen Kinos der Freundschaft zwischen Wassily Kandinsky und Franz Marc Gestalt, eine der wichtigsten und folgenreichsten Begegnungen in der Geschichte der Kunst. Die Schauspieler lesen aus dem intensiven Briefwechsel, der großartig die nicht immer einfache, aber gegenseitig inspirierende künstlerische Kooperation dokumentiert.

Der Blaue Reiter ist der Name des legendären Almanachs, der von Wassily Kandinsky (1866–1944) und Franz Marc (1880–1916) herausgegeben wurde und 1912 in München erschien. Kandinsky und Marc versammelten in diesem Buch Texte und Bilder aus unterschiedlichen Kulturen und von verschiedenen Künstlern. Der Almanach sollte die Notwendigkeit eines Epochenumbruchs der Künste zu Beginn des 20. Jahrhunderts dokumentieren. Er zeugt von einem damals revolutionär neuen Kunst- und Weltverständnis, bei dem es nicht mehr um die Abbildung der sichtbaren Wirklichkeit ging, sondern um die Verbildlichung geistiger Fragen. Dies zeigt sich vor allen Dingen in einer Befreiung der Farbe, die angeregt wurde durch die leuchtende Voralpenlandschaft südlich von München. Wie Kandinsky und Marc ihren Weg zur Abstraktion entwickelten, hatte einen Wendepunkt in der abendländischen Kunstauffassung zur Folge und prägte Generationen von Malern – bis heute.

In der Ausstellung, in der circa 70 Werke zu sehen sein werden, wird der Almanach vorgestellt und die Revolution der Malerei zwischen 1908 und 1914 veranschaulicht, vor allem durch bedeutende Werkgruppen Kandinskys und Marcs. Mehr unter http://www.fondationbeyeler.ch. (ah)

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