Die Ferienroute „Glasstraße“ feiert im kommenden Jahr den 25. Jahrestag ihrer Gründung. Die 250 Kilometer lange Ferienstraße durch den Oberpfälzer und den Bayerischen Wald hat sich in dieser Zeit zu einer der beliebtesten Ferienstraßen in Deutschland entwicklt. Thematisch dreht sich hier alles um 700 Jahre Glasmachertradition in der Region sowie und Glas in allen Varianten.
Die Region ist sehr eng mit dem Glas verbunden und noch heute geht Glas von hier in die ganze Welt, sei es als seltenes Antikglas, Fensterglas – das in traditioneller Weise hergestellt wird – edles Trinkglas oder Kronleuchter für Luxushotels. Gruppen können bei einer Reise entlang der Glasstraße erleben, wie die Glasmacher die flüssige Glasmasse zu Kugeln, Vasen oder Gläsern formen. Gäste können neben den Handwerkern am Ofen stehen und ihnen dabei zusehen, wie sie aus dem zähflüssigen Rohstoff zauberhafte, zerbrechliche Dinge gestalten. Wer mag, kann sich an der Glasstraße selbst als Glasmacher versuchen und zur Glasmacherpfeife greifen.
Entlang der Glasstraße finden sich zahlreiche Museen oder Galerien zum Thema Glas. In Neustadt an der Waldnaab erfährt man im Glas- und Stadtmuseum mehr über die gläserne Geschichte der Stadt, die als europäisches Bleikristallzentrum gilt. In Passau befindet sich die weltgrößte Sammlung böhmischen Glases und in Plößberg können Gruppen den Nachbau einer Glasschmelzofenbau-Hütte begutachten, um nur ein paar Beispiele zu nennen.