Gezeigt werden rund 100 Arbeiten – darunter 31 Gemälde und 23 Zeichnungen – von Peter Paul Rubens, die einen bisher wenig beachteten Aspekt im Schaffensprozess des Barockmalers herausarbeiten: den Dialog mit Kunstwerken berühmter Vorgänger und Zeitgenossen. „Mit diesem groß angelegten Ausstellungsvorhaben können wir unserem Publikum die Genialität eines außergewöhnlichen Künstlers in all ihren Facetten präsentieren. Die umfassende Schau eröffnet einen faszinierenden Blick auf Meisterwerke des Barock, die den Betrachter – damals wie heute – in ihren Bann ziehen“, erläutert Städel-Direktor Philipp Demandt. Und Jochen Sander, Kurator der Ausstellung und Sammlungsleiter für deutsche, holländische und flämische Malerei vor 1800 am Städel Museum, fügt hinzu: „Rubens war einer der produktivsten und spannendsten Künstler des Barock, der nicht nur zahlreiche nachfolgende Künstlergenerationen beeinflusste, sondern auch selbst verschiedene Quellen für seine Bilderfindungen förmlich in sich einsaugte. Unsere Ausstellung bietet die einmalige Gelegenheit, diesen kreativen und schöpferischen Prozess nun direkt nachzuvollziehen."
Die Sonderausstellung ist eine Kooperation zwischen dem Städel Museum und dem Kunsthistorischen Museum in Wien, aus dessen umfassenden Rubens-Beständen fünf Werke in Frankfurt ausgestellt sind. (ts)