Im September sind rund 1,1 Millionen Gäste nach Berlin gereist, mehr als 2,6 Millionen Übernachtungen zählten die Hotels der Stadt. Das entspricht rund 84 Prozent des Niveaus von 2019 bei den Gästen und etwa 86 Prozent bei den Übernachtungen, wie aus den Zahlen des Landesamts für Statistik Berlin-Brandenburg hervorgeht. Die Hotellerie erreichte eine durchschnittliche Bettenauslastung von 81,3 Prozent.
Auch die Museen, Gedenkstätten und touristischen Attraktionen in Berlin verzeichneten einen Besucheranstieg: Im September erreichte das Besucheraufkommen rund 90 Prozent des Vor-Corona-Jahrs, wie die Zahlen des VisitBerlin-Marktforschungstools Visitor Insight zeigen, in das unter anderem Daten des Interessenverbands der touristischen Attraktionen Berlins (Intoura) einfließen. „Der Restart für den Berlin-Tourismus ist hervorragend gelungen. Berlin bleibt Magnet für unsere nationalen und auch internationalen Gäste – trotz der unsicheren wirtschaftlichen Lage“, kommentierte VisitBerlin-Geschäftsführer Burkhard Kieker die aktuellen Zahlen.
Gäste aus den USA kehren zurück
Die aktuellen Zahlen zeigen auch, dass nach dem Einbruch während der Corona-Pandemie insgesamt wieder mehr internationale Gäste nach Berlin reisen. Wie schon im Juni, Juli und August zog es vor allem Gäste aus den USA in die deutsche Hauptstadt: Mit rund 51.000 Gästen und 145.000 Übernachtungen waren die USA im September erneut der stärkste Auslandsmarkt. Von Januar bis September 2022 zählten die Hotels der Stadt mehr als 756.000 Übernachtungen amerikanischer Reisegäste, damit sind die Vereinigten Staaten vor dem Vereinigten Königreich, den Niederlanden und Spanien der wichtigste Auslandsmarkt. Als Gründe für den starken Tourismus aus den USA nennt VisitBerlin neben dem starken Dollar die täglichen Direktflüge zwischen Berlin und New York.