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Tourismus: Übernachtungszahlen nahezu auf Vor-Krisen-Niveau

10.11.2022 13:13 Uhr | Lesezeit: 5 min
Tourismus: Übernachtungszahlen nahezu auf Vor-Krisen-Niveau
Die Übernachtungszahlen im September lagen nur 1,1 Prozent niedriger als im September 2019 (Symbolbild)
© Foto: Thomas Burgert

In den deutschen Beherbergungsbetrieben sind die Übernachtungszahlen im September im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Einen starken Anstieg verzeichneten Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland.

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In der deutschen Tourismuswirtschaft herrscht mit Blick auf die Übernachtungszahlen Aufwind. Laut den Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) verzeichneten die deutschen Beherbergungsbetriebe im September 2022 insgesamt 47,2 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Laut den vorläufigen Ergebnissen waren das 4,7 Prozent mehr als im September 2021 und nur noch 1,1 Prozent weniger als im September 2019, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie.

Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland sank im September 2022 im Vergleich zum September 2021 um 1,3 Prozent auf 40,1 Millionen. Ein sehr starker Anstieg war dagegen bei Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland zu registrieren. Der Wert stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 60,9 Prozent auf 7,1 Millionen.

Vom Vorkrisenniveau ist der grenzüberschreitende Tourismus in Deutschland aber trotzdem noch ein gutes Stück entfernt: Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland lag im September 2022 noch 12,7 Prozent unter der Zahl vom September 2019. Dagegen verbrachten Gäste aus dem Inland 1,2 Prozent mehr Übernachtungen in Deutschland als im Vergleichsmonat vor der Pandemie.

Löwenanteil entfällt auf die klassische Hotellerie

Die Mehrzahl der touristischen Übernachtungen in Deutschland entfiel mit einem Anteil von 60,8 Prozent auf die klassischen Hotellerie-Betriebe wie Hotels, Gasthöfe und Pensionen. 20,6 Prozent der Übernachtungen entfielen auf Ferienunterkünfte und ähnliche Beherbergungsstätten, 8,7 Prozent auf Campingplätze und 9,9 Prozent auf sonstige Unterkünfte wie Vorsorge- und Rehabilitationskliniken und Schulungsheime. Bemerkenswert im Vergleich mit den Vorjahren ist laut den Statistikern vor allem die Entwicklung der Übernachtungszahlen auf Campingplätzen. Diese lagen im September 2022 bei 4,1 Millionen und damit um 23,3 Prozent höher als im September 2019.

Alle Angaben beziehen sich auf Beherbergungsbetriebe (Hotels, Gasthöfe und Pensionen, Ferienunterkünfte und ähnliche Beherbergungsstätten, Campingplätze und sonstige tourismusrelevante Unterkünfte) mit mindestens zehn Schlafgelegenheiten beziehungsweise zehn Stellplätzen beim Camping.

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