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Tourismus: Vorschlag für einfachere Regeln in der Pandemie

26.01.2022 11:52 Uhr
Tourismus: Vorschlag für einfachere Regeln in der Pandemie
Mecklenburg-Vorpommern will einen früheren Start in die Reisesaison ermöglichen (Symbolbild)
© Foto: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommern will einen echten Saisonstart ermöglichen, der in diesem Jahr früher als 2021 gelingen soll und hat dazu ein Ideenpapier vorgelegt.

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Die Tourismusbranche von Mecklenburg-Vorpommern hat ein Ideen- und Forderungspapier vorgelegt, das ab dem 1. April im Hinblick auf Ostern relative Planungssicherheit für eine Reise in das Bundesland schaffen soll. „Die Osterregeln sollen einfach nachvollziehbar sein und Gesundheitsschutz genauso gewährleisten wie möglichst wirtschaftliches Arbeiten unter den gegebenen Pandemiebedingungen“, sagte Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern. „Das Lösen von den stark beschränkenden 2G-Plus-Regeln ist für viele Unternehmen wichtig. Es würde einen echten Saisonstart ermöglichen, der in diesem Jahr früher als 2021 gelingen sollte“, sagte Woitendorf.

Das Papier umfasst unter anderem folgende Punkte: Alle Gäste ab zwölf Jahre benötigen für die Anreise nach Mecklenburg-Vorpommern einen negativen Corona-Test, eine Ausnahme soll für Geboosterte gelten. Während des Aufenthaltes soll für Innenbereiche die 3G-Regelung gelten. Dabei gelten Impfzertifikate, die digital – zum Beispiel in der Corona-Warn-App oder der CoV-Pass-App – oder als Dokument erbracht werden. Das Tragen medizinischer Mund-Nase-Bedeckungen in Innenbereichen soll weiterhin gelten.

Zudem empfiehlt die Tourismusbranche, das Thema Kontaktnachverfolgung nicht gänzlich ad acta zu legen, auch wenn die Lizenz des Landes Mecklenburg-Vorpommern für die Luca-App nicht verlängert wird und die Gesundheitsämter häufig überlastet sind.

Einfache und verständliche Regeln

Die einfachen und verständlichen Regeln, die aus Sicht der Tourismusbranche Mecklenburg-Vorpommern landesweit gelten sollen, enthalten auch einige Forderungen für zu klärende Fragen an die Politik: So sollen unter anderem Regeln zum Impfstatus und zum Testen rechtzeitig festgelegt und kommuniziert werden. Dazu gehöre auch „eine klare Definition und Abgrenzung von verschiedenen Status“, also „vollständig geimpft, genesen, geboostert“. Nötig seien zudem ausreichende Testkapazitäten, wobei besonders auch Kinder ab zwölf Jahre mitgedacht werden sollten. Die Testvergütung sollte angepasst werden.

Idealerweise solle auch die Corona-Verordnung des Landes „vereinfacht und lesbarer gestaltet“ werden. Als notwendig erachtet wird überdies eine klare Positionierung zur Kontaktnachverfolgung. Möglichst geprüft werden solle die öffentliche Förderung zur Umsetzung einer digitalen und automatisierten Impfnachweiskontrolle beispielsweise durch die Integration in Buchungsstrecken und Meldescheinsysteme.

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