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Auf in die Bergwelt!

15.07.2010 11:15 Uhr
Auf in die Bergwelt!
© Foto: photoplus.ch/Christof Sonderegger

Der Berg ruft! Nur ist nicht jeder Reisende fit genug, um ihn zu erklimmen. Gut, dass es die Schweizer Bergbahnen gibt, die selbst die höchsten Alpengebirge mühelos bezwingen. Dabei bieten sie viel Nostalgie und tolle Aussichten.

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Mit fünf Sinnen erleben: In Brienz ist mit der ­Brienz Rothorn Bahn die älteste Dampfzahnradbahn der Schweiz unterwegs und bietet Besuchern ein wahres Fahrerlebnis: Sie erleben das Zuckeln der Dampflokomotive, sehen und riechen den aufsteigenden Dampf und hören, wie die Lok kraftvoll die Wagen auf der 7,6 Kilometer langen Fahrt vor sich hinschiebt. Oben angekommen bietet sich vom Brienzer Rothorn aus ein wunderbarer Ausblick auf die Umgebung. Auch Wanderbegeisterte kommen auf ihre Kosten, denn Rothorn Kulm ist Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Bergwanderungen. Appetit macht das Hotel Rothorn Kulm auf 2.266 Metern. Für Busunternehmen bietet die Bahn Rundreiseangebote sowie historische Abendfahrten mit einer Dampflok von 1891/92 an. Ebenso ist die „1. August Nationalfeiertag Abendfahrt“ buchbar. Brienzer Rothorn Bahn Tel. 00 41 / 33 / 9 52 22 22 http://www.brienz-rothorn-bahn.ch Steile Sache: Als Ingenieur Eduard Locher im 19. Jahrhundert die Idee hatte, eine Bahn auf den 2.132 Meter hohen Pilatus zu bauen, hielten ihn viele für verrückt. Doch 1889 wurde die über 4,6 Kilometer lange Bahnstrecke von Alp­nachstad nach Pilatus Kulm eröffnet. Bis 1937 schnaufte die Bahn im Dampfbetrieb die 48 Prozent Steigung hinauf. Vorbei an saftig blühenden Alpenwiesen, klaren Bergbächen und faszinierenden Felsklippen fährt die bis heute steilste Zahnradbahn der Welt. Einen wundervollen Ausblick auf Luzern und den Vierwaldstättersee ermöglicht auch die Tour mit der Luftseilbahn auf den Pilatus. Oben angekommen, mit Zahnradbahn oder Luftseilbahn, wartet eine einmalige Sicht auf die Alpen und die Seenlandschaft. Pilatus-Bahnen Tel. 00 41 / 41 / 3 29 11 11 http://www.pilatus.ch

Eiger, Mönch und Jungfrau

Nirgends präsentiert sich die Bergwelt des Berner Oberlandes so imposant wie auf dem 2.970 Meter hohen Schilthorn. Bereits die Fahrt mit der Luftseilbahn verspricht dank Panorama-Kabinen ein besonderes Erlebnis. 32 Minuten dauert sie und führt vorbei an Wasserfällen und Felswänden. Mit Zwischenstopps in Gimmelwald, Mürren und Birg erreichen Besucher den Gipfel, wo sie ein großartiges Panorama des Alpenraumes erwartet. Lautlos vorbei gleitet die hochalpine Landschaft mit über 200 Berggipfeln, wenn man im Berg-Drehrestaurant einkehrt. Die Rundsicht reicht dabei von Eiger, Mönch und Jungfrau, entlang den Berner und Walliser Alpen bis hin zum Mont-Blanc, über das Mittelland hinweg zum Jura und dem Schwarzwald. Im Touristorama können Gäste ein Video mit Bildsequenzen aus der Region Mürren-Schilthorn bestaunen. Ausschnitte aus dem auf dem Schilthorn gedrehten James-Bond-Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ bringen sie auf die Spuren von 007. Schilthornbahn AG Tel. 00 41 / 33 / 8 26 00 07 http://www.schilthorn.ch
© Foto: swiss-image.ch/Stephan Engler

Nah am Aletschgletscher

Den atemberaubenden Ausblick auf das Unesco-Weltnaturerbe Großer Aletschgletscher machen die Bettmeralp-Bahnen möglich. Sie stehen ganz unter dem Motto Natur und Kultur. So sehen sie sich nicht nur als Beförderungsmittel sondern als Freizeitgestalter mit Erlebnisfaktor Berg Bettmerhorn. In der Seilbahnstation gibt es für Besucher zudem eine multimediale Ausstellung zum Aletschgletscher. Neun Szenen mit Puppen und Kulissen entführen in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, als Forscher und Touristen begannen, den Gletscher zu entdecken. So erfahren Besucher Wissenswertes über die Anfänge des Tourismus und die Ursprünge der Gletscherforschung. Bettmeralp Bahnen AG Tel. 00 41 / 27 / 9 28 41 41 http://www.bettmeralp.ch In nur 55 Minuten bringt die Zahnradbahn von Montreux Besucher auf den 1.600 Meter höher gelegenen Rochers-de-Naye. Sie klettert durch Wiesen und Felder hinauf nach Glion und Caux, wo stolze Grand Hotels aus den Glanzzeiten der Belle Epoque hoch über dem Genfersee thronen. Weiter geht es dem Col de Jaman entgegen – stets mit beeindruckendem Ausblick – und dann hinauf auf den Gipfel. Allein die Fahrt ist ein Erlebnis, doch oben angekommen verwöhnt die Aussicht über den Genfersee und die Alpen. An die 1.000 Blumen- und Pflanzenarten aus aller Welt erwarten Besucher während des Sommers im Alpenblumengarten „La Rambertia“. Ein Höhepunkt ist der Ausblick vom Felsenrestaurant „Plein Roc“ auf den Sonnenuntergang und den Genfersee. GoldenPass Tel. 00 41 / 21 / 9 89 81 51 http://www.goldenpass.ch

Rundumsicht auf 401 Berggipfel

Vielfältige Freizeit- und Sportmöglichkeiten und das Bewusstsein für Tradition sind die Merkmale der Ferienregion Haslital. Hinter diesem Namen verbirgt sich das Gebiet zwischen den drei Alpenpässen: Brünig, Grimsel und Susten sowie dem türkisfarbenen Brienzersee. Auf dem Aussichtsplateau hoch über Meiringen wartet das 1999 erbaute Panoramarestaurant Alpen Tower auf die Besucher. Der Alpen Tower ist ab Meiringen und Hasliberg Reuti mit der Bahn bequem erreichbar. Ab Meiringen bringt Gäste die moderne Luftseilbahn bis nach Hasliberg Reuti. Ab Reuti nehmen sie die 8er Gondelbahn „Alpen Tower Express“ nach ­Mägisalp. Von Mägisalp schweben Besucher dann mit dem Prunkstück, dem Eagle-Express, der ersten 8er Gondelbahn im Berner Oberland, schnell und bequem zum Alpen Tower. Herzstück ist der Turm, der die trendige „Tower Bar“ beherbergt. Die großen Panoramafenster garantieren freie Sicht auf die umliegende Bergwelt wie etwa Wetterhorn, Eiger und Titlis. Vom Alpen Tower führt ein ausgebauter Weg zum Aussichtspunkt auf dem Planplattengrat. Panoramatafeln geben dort Auskunft über die umliegen­den Berggipfel und Alpenpässe. Das Panoramarestaurant ist zudem Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen. Der Show-Room beherbergt das Alpinarium, wo einheimische Vögel und Kleintiere ausgestellt sind. Bergbahnen Meiringen-Hasliberg http://www.meiringen-hasliberg.ch
© Foto: swiss-image.ch/Michael Portmann

Top of Europe

Zu den eindrucksvollsten Leistungen der Eisenbahn­ingenieure zählt die Jungfraubahn im Berner Oberland, die 1912 eröffnet wurde. Sie führt von der Kleinen Scheidegg hinauf zum Jungfraujoch – mit 3.454 Metern über dem Meer immer noch die höchste Bahnstation Europas. Der Zug legt die zwölf Kilometer zu einem großen Teil durch einen aus dem Fels gehauenen Tunnel zurück, in dem an den Zwischenstationen Eigernordwand und Eismeer riesige Aussichtsfenster einen atemberaubenden Blick auf die Gletscher und tief hinab in die Täler freigeben. Auf dem Jungfraujoch erschließt sich dann dem Besucher eine Welt aus Eis und Schnee, angefangen mit dem herrlichen Ausblick auf den Aletschgletscher. An klaren Tagen kann man sogar über die Schweizer Grenze hinaus bis nach Frankreich und Deutschland sehen, genauer gesagt bis in die Vogesen und den Schwarzwald. Für Gruppenreisen werden Spezialprogramme angeboten. Zum Beispiel können sie den sorgfältig im Stil der Belle Epoque renovierten Eiger Ambassador Express mieten – begleitet von Führern in historischen Kostümen. Jungfraubahnen http://www.jungfraubahn.ch 75 Jahre Säntis-Schwebebahn heißt es 2010: Mit seinen 2.502 Metern liegt der Säntis in einer der schönsten Naturkulissen Europas. 1.150 Höhenmeter gilt es mit der Schwebebahn zu überwinden, um den Gipfel zu erreichen. An schönen Tagen reicht die Sicht in sechs Länder hinein. Zudem bringen Ausstellungen den Besuchern Land und Leute sowie deren Traditionen näher. Wer noch etwas für den Magen braucht, hat Glück. Denn zum Unternehmen der Säntis-Schwebebahn AG gehören auch drei Gastronomiebetriebe: Das Berg­hotel Schwägalp, das Gasthaus Passhöhe und der Säntisgipfel. Passende Rahmenprogramme, von Wanderungen bis zu musikalischen Darbietungen, bereichern das Angebot. Bei der Planung von Gruppenreisen hilft die Broschüre „Gruppen, Veranstaltungen und Seminare“. Säntis-Schwebebahn AG Tel. 00 41 / 71 / 3 65 65 http://www.saentisbahn.ch

Hoher Kasten - die Welt dreht sich

Ab dem 1. April können Besucher wieder den außergewöhnlichen Ausblick vom modernen, ausgezeichneten Drehrestaurant Hoher Kasten genießen. Es bietet fantastische Rundum-Sicht vom Alpstein über die vier Länder Schweiz, Deutschland, Österreich und Luxemburg. Auf dem fast 1.800 Meter hohen Gipfel werden zudem Führungen kostenlos und ohne Anmeldung angeboten: Von Mitte Mai bis Mitte August 2010 heißt es jeden Mittwoch um 13.45 Uhr „Blütenpracht Alpengarten“. Im Juli und August steht samstags um 13.45 Uhr „Rondom“ auf dem Programm. Gruppen haben bei Voranmeldung weitere Führungen zu gewünschten Terminen zur Auswahl: >„Rondom“ den Hohen Kasten erklärt in einer Stunde die bewegte Vergangenheit von Seilbahn und Gastronomie auf dem Hohen Kasten. Es gibt Erklärungen zur Architektur und viele nette Anekdoten. >„Blütenpracht Alpengarten“ dauert ebenfalls eine Stunde und bietet Wissenswertes zu Flora und Fauna im Alpstein. >Ein intensives Gruppenerlebnis verspricht „Bechüe schnitze“. Sieben Stunden lang geht es vom Hohen Kasten über den Kamor zum idyllischen Wald. Erläuterungen, zu Brauchtum, Landschaft, Bergen, Sennenleben und Natur erzählt, dürfen dabei auch nicht fehlen. >Die „Sagen-hafte Sagenwanderung“ entführt Besucher fünf Stunden lang in mystische Welten. Während einer Wanderung über die Alp Soll und durch atemberaubende Wälder erzählen Führer typische Appenzeller Sagen. Weitere Infos unter http://ww.hoherkasten.ch
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