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Tierisch gut

13.08.2012 10:52 Uhr
Tierisch gut
© Foto: Jörg Sarbach/dapd

Botschafter für bedrohte Arten. Durch die Schärfung des öffentlichen Bewusstseins und mit konkreten Beiträgen an wichtigen Naturschutzprojekten leisten Zoos heute einen zukunftsweisenden Beitrag für den nachhaltigen Umgang mit der Natur.

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Das Jahr 2011 ist für den Zoo Leipzig erfolgreich zu Ende gegangen. Sogar zu den Festtagen um den Jahreswechsel besuchten täglich bis zu 6.000 Menschen den Zoo, weit mehr als erwartet. Im Verlauf des gesamten Jahres 2011 verzeichnete der Zoo Leipzig stolze 2.098.075 Besucher. Damit hat der Zoo zum ersten Mal in seiner Geschichte die Marke von zwei Millionen Gästen deutlich überschritten. Das Jahr 2011 geht als ein besonderes in die Geschichte des Zoos Leipzig ein: Europas größte Tropenhalle, die Tropenerlebniswelt Gondwanaland, hat nach dreieinhalbjähriger Bauzeit den Betrieb aufgenommen. Zoodirektor Dr. Jörg Junhold hat die Präsidentschaft beim Weltverband für Zoos übernommen und auch der Leipziger Tourismuspreis ging an den Zoo. Die Zooschule konnte über 10.000 Schüler begrüßen.

Nachwuchs willkommen! Nachdem ganz aktuell noch kurz vor Jahresende besondere Tiergeburten bei den Riesenottern und Spitzmaulnashörnern für Freude bei Kuratoren, Tierpflegern und Besuchern gesorgt haben, erblickten auch im neuen Jahr schon seltene Neuzugänge das Licht der Welt. Anoa Bianca brachte in der Nacht zum 2. Januar ein gesundes Bullenkalb zur Welt. Anoas sind in ihrer indonesischen Heimat Sulawesi vom Aussterben bedroht, daher ist jede Geburt wichtig für den Fortbestand der Art. Das Internationale Zuchtbuch (ISB) sowie das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) werden im Zoo Leipzig geführt. In der Nacht zum 4. Januar brachte Lippenbärin Ludmilla zwei Jungtiere zur Welt. Auch hier geht es Mutter und Nachwuchs gut. Der Nachwuchs wird noch eine längere Zeit in der nicht einsehbaren Mutterstube untergebracht sein. Das EEP für Lippenbären wird seit 2011 in Leipzig geführt. Infos über Gruppenführungen unter:

http://www.zoo-leipzig.de

© Foto: Uwe Wilkens/Hagenbeck

Historische Tierhäuser in Köln

Der Kölner Zoo, 1860 gegründet, ist einer der ältesten Zoos in Deutschland. Sein heutiges Erscheinungsbild ist das Ergebnis einer langen Entwicklung. Rund 10.000 Tiere aus mehr als 700 verschiedenen Arten sind im zoologischen Garten der Domstadt zu Hause. Zu den aktuellen Haupt­attraktionen gehört der 2004 eröffnete Elefantenpark, der durch die Geburt des ersten Kölner Elefantenbabys Marlar im April 2006 europaweit Aufsehen erregte. Neben den modernen Tieranlagen wie dem Elefantenpark oder dem im Jahr 2000 eröffneten Regenwaldhaus, die nach neuesten zoologischen Standards erbaut wurden, können Besucher des Kölner Zoos auch heute noch historische Tierhäuser besichtigen. Hierzu gehören der Affenfelsen oder das alte Elefantenhaus im maurischen Stil. Die Kombination aus alten Bauten, die teils noch aus den Gründungsjahren stammen, und neuen Häusern macht den besonderen Charme des Zoos aus. Nicht allein deshalb hat sich der Kölner Zoo in seiner Geschichte zu einem beliebten Ausflugsziel für Gruppen entwickelt. Neben Zoolieblingen wie Elefanten und Löwen, können die Besucher eine Vielzahl seltener, bisweilen vom Aussterben bedrohte Tier­arten entdecken. Ihrem Erhalt und ihrer Nachzucht widmet der Kölner Zoo ein besonderes Interesse, denn Natur- und Artenschutz ist heute eine zentrale Aufgabe des Zoos. Mit seinen modernen und weiträumigen Anlagen und Tierhäusern, die nach den natür­lichen Lebensbedingungen der Tiere gestaltet wurden, ist der Kölner Zoo für große und kleine Entdecker bei jeder Wetterlage ein beliebtes Ausflugsziel. Highlights sind der Elefantenpark, der größte seiner Art nördlich der ­Alpen, das Urwaldhaus für Menschenaffen und das ­Regenwaldhaus mit seinen paradiesischen Bewohnern. Für Nervenkitzel sorgt ein Abstecher ins Aquarium. Hier leben nicht nur farbenprächtige Fische und Schmetterlinge, sondern auch Krokodile und sogar Piranhas. http://www.koelnerzoo.de
© Foto: Sebastian Willnow/dapd

Einzigartige Themenwelten in Hannover

Zoo Hannover blickt auf eine ­lange und bewegte Geschichte zurück. Die Weltkriege überlebten nur wenige Tiere und der Zoo wurde fast vollständig zerstört. 1993 stand er aufgrund alter Anlagen und mangelnder Besucher vor dem Aus – oder einem Neuanfang. Mit dem Erlebnis-Konzept gelang der Umschwung in einem Jahrzehnt. Heute zählt Hannover zu den populärsten Zoos Europas! Innerhalb von 15 Jahren hat das EXPO-Projekt „Zoo der Zukunft“ der Zoo Hannover GmbH die europäische Zoowelt revolutioniert. Aus dem herkömmlichen Stadtparkzoo wurde der touristische Leuchtturm der niedersächsischen Landeshauptstadt. Sieben einzigartige Themenwelten – die afrikanische Flusslandschaft Sambesi, der Gorillaberg, der indische Dschungelpalast, das niedersächsische Bauerndorf Meyers Hof, das Kinderland Mullewapp, das australische Outback und die neue Kanadalandschaft Yukon Bay – begeistern jährlich über 1,6 Millionen Besucher. Der Zoo Hannover setzt auf Bildung, die Spaß macht. Täglich bis zu 31 Shows und kommentierte Show-Fütterun­gen sollen die Neugier wecken, zahlreiche Schilder und Exponate erzählen tierisch spannende Geschichten. Dazu führen Zoo-Scouts mittlerweile jährlich über 60.000 Gäste durch die Wildnis und lassen die Zoobesucher in fremde Landschaften eintauchen. Darüber hinaus sind ein kulinarisches Erlebnis-Gasthaus und ein großzügiger Biergarten auch auf größere Gruppen eingestellt. Über 2.000 Feste und Sonderveranstaltungen pro Jahr sorgen für zusätzliche Unterhaltung. http://www.zoo-hannover.de
© Foto: Goetz Berlik/Hagenbeck

Erster gitterloser Zoo in Hagenbeck

Sprichtwörtlich. Hamburg hat keinen Zoo – Hamburg hat Hagenbeck. Im Tierpark Hagenbeck haben mehr als 1.850 Tiere aus Australien, Asien, Afrika, Amerika und natürlich Europa ein Refugium gefunden. Historische und innovative Tierhäuser, großzügige Freigehege, außergewöhnliche Bauwerke und kulturelle Veranstaltungen garantieren ein unverwechselbares, tierisches Erlebnis. Hier begeben sich die Besucher auf eine fantastische Expedition durch Kontinente und Historie. Und das mit Tradition: Vor mehr als hundert Jahren revolutionierte Carl Hagenbeck die Zooarchitektur und schuf damit eine neue Form der Tiergartenbiologie. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts kam der Sohn eines Fischgroßhändlers auf die Idee, Tiere nicht mehr in Käfigen, sondern in Pa­noramen und Freianlagen zu zeigen. Diese Idee ließ sich Carl ­Hagenbeck im Jahre 1896 patentieren. Er realisierte eine Vision, von der kein anderer zu träumen wagte: Im Jahr 1907 eröffnete der Hamburger den ersten gitterlosen Tierpark der Welt. Das war eine Sensation! Und auch heute noch gehen von hier aus Innovationen in viele andere Zoos – national und international. Alles ohne staatliche Subventionen. Denn Hagenbeck ist der einzige familiengeführte, gemeinnützige zoologische Garten Europas und bestreitet den laufenden Betrieb ausschließlich aus Eintritts­geldern. http://www.hagenbeck.de
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