-- Anzeige --

Vorhang auf!

22.09.2010 14:43 Uhr
Vorhang auf!
© Foto: Avenches

Die warmen Sommerabende rücken näher – und damit auch die Open-Air-Saison 2010. Von Oper und Operette, über Musik und Theater hin zu spektakulären Action-Shows: Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Lasst die Freilichtspiele beginnen!

-- Anzeige --
En Klassiker jeder Open-Air-Saison ist das Opern­festival in Avenches. 2010 verspricht es, schaurig-schön zu werden, denn erstmals wird „Lucia di Lammermoor“ von Gaetano Donizetti aufgeführt. Regisseur Pier Francesco Maestrini packt die Geschichte von Liebe, Feindschaft, Intrigen und Flucht in Wahnsinn und Tod in eine bildstarke Inszenierung und entführt das Publikum ins Schottland des 18. Jahrhunderts. Die Titelrolle verkörpern Elena Mosuc und Ilaria del Prete, Gianluca Terranova und Giorgio Caruso interpretieren Edgardo, die Rolle des Enrico wird Giovanni Meoni und Walter Franceschini anvertraut, jene des Raimondo Alfredo Zanazzo und Francesco Ellero D’Artegna. Die Geschichte: Ende des 16. Jahrhunderts ist Schottland von Kämpfen rivalisierender Clans zerrissen. Lord Enrico Ashton will seine Schwester Lucia zur Heirat mit dem Adligen Arturo zwingen. Lucia aber ist mit Edgardo verlobt, einem Todfeind Ashtons. Enrico fälscht Briefe, die seine Schwester an Edgardos Untreue glauben lassen. Verzweifelt willigt sie in die Heirat mit Arturo ein. Die Hochzeit wird von Edgardos Rückkehr unterbrochen. Nachdem Edgardo sie verflucht, wird Lucia wahnsinnig, ersticht Arturo und stirbt. Edgardo folgt ihr ins Grab wie einst versprochen. Vorstellungen finden statt am 2., 3., 7., 9., 10., 14. und 16. Juli 2010. http://www.avenches.ch
© Foto: Hallenberg

Im Zeichen der Passion

Im Zeichen der „Passion“ steht in diesem Jahr die Freilichtbühne Hallenberg. Das Stück erzählt die Lebens- und Leidensgeschichte Jesu von der Taufe durch Johannes den Täufer bis zu seiner Kreuzigung und der Auffindung des leeren Grabes in dramatischen und intensiven Szenen. Dem Spiel selbst liegt eine 1980 erstmals verwendete Textneufassung von Wilhelm Wünnenberg zugrunde. Jesus wird als Mensch dargestellt, der, wie seine Mitmenschen, Geborgenheit und Liebe erlebt, aber auch Angst, Anfeindungen, Hass und Verleumdung erduldet. Premiere ist am 6. Juni, letzte Aufführung am 5. September. http://www.freilichtbuehne-hallenberg.de Die Seefestspiele Mörbisch zeigen im Sommer die Operette „Der Zarewitsch“ von Franz Lehár. Intendant Harald Serafin ist es gelungen, zwei außerordentliche Sänger für die Hauptrollen zu gewinnen. Den jungen Zarewitsch verkörpert der rumänische Tenor Tiberius ­Simu und in die Rolle seiner Geliebten Sonja wird Alexandra Reinprecht von der Staatsoper Wien schlüpfen. Serafin wird als Großfürst auf der Seebühne zu erleben sein. Das Stück ist vom 15. Juli bis zum 29. August 2010 zu sehen. http://www.seefestspiele-moerbisch.at
© Foto: Tellspiele Interlaken

Tellspiel Interlaken

Seit fast 100 Jahren gehört Wilhelm Tell zum kulturellen Angebot von Interlaken. Kein Wunder, denn die Geschichte, in der Friedrich Schiller mehrere Handlungsstränge miteinander verknüpft, sorgt für Spannung. Schiller erzählt Fami­liengeschichten mit ihren Einzelschicksalen, andererseits beschreibt er die Entstehung der Eidgenossenschaft. Regisseurin Franca Basoli verspricht, in ihrer Inszenierung dem Volk als Hauptakteur eine Stimme zu geben. Ein Alpabzug, über 20 Pferde und die Freilichtbühne geben den Interlakener Festspielen die besondere Ausstrahlung. Aufführungen finden zwischen 24. Juni und 4. September 2010 statt. http://www.tellspiele.ch Mit den ersten Kunstfestspielen Herrenhausen präsentiert die Intendantin Elisabeth Schweeger ein international ausgerichtetes Festival in den Herrenhäuser Gärten. Das Programm schlägt mit 40 Veranstaltungen in 25 Tagen eine Brücke vom Barock hin zu den künstlerischen Formen der Gegenwart. Beginn ist am 4. Juni mit der Aufführung der Oper „Orfeo“ von Monte­verdi. Weiterer Höhepunkt des Eröffnungstages ist die Präsenta­tion von Christoph Schlingensiefs Installation „Remdoogo – Das Operndorf“, die bis zum letzten Festivaltag im Großen Garten zu sehen ist. Zu den Highlights des Festivals zählen die Uraufführung von Michael Riesslers szenischem Konzert „Mirages“, die Neuinszenierung von Rebecca Saunders „Chroma“ und das groß angelegte Projekt „Chorus – eine Stimmeninstallation“ im Großen Garten. http://www.kunstfestspieleherrenhausen.de
© Foto: Matthias Sievert

Piraten vor Cartagena

Bad Hersfeld feiert 2010 die 60sten Festspiele in der Stiftsruine mit bekannten Gesichtern. Für die Titelrolle der Eröffnungsinszenierung „Wilhelm Tell“ kehrt Markus Gertken, 2009 in Bad Hersfeld in „Odyssee“ zu sehen, zurück. An seiner Seite spielt „das Gesicht“ des Deutschen Theaters Berlin, Dieter Mann. Der aus Fernsehfilmen und Serien bekannte Stefan Reck ist nicht nur in „Wilhelm Tell“ zu sehen, er spielt zudem den Anwalt Sergej Basow in Maxim Gorkis Ensemble-Stück „Sommergäste“. Ebenfalls in Bad Hersfeld schlüpft Musical-Star Anna Montanaro in die Hauptrolle der Welturaufführung „Carmen – ein deutsches Musical“. Die Festspiele finden vom 12. Juni bis 8. August statt. http://www.bad-hersfelder-festspiele.de Piraten vor Cartagena: Zwischen 18. Juni und 6. September 2010 wird es in Grevesmühlen abenteuerlich. Das Piraten-Open-Air-Theater begeistert dann wieder tausende Zuschauer. Strahlende Helden, stolze Frauen, verwegene Piraten und unglaubliche Schätze stehen im Mittelpunkt und versetzen Besucher zurück in eine Zeit der Piraten und Freibeuter. Die sechste Episode des Spektakels führt Capt‘n Flint mit seiner Crew und dem Schiff Walruss auf der Suche nach dem sagenhaften Schatz von Siri Tongin in den Golf von Darien, direkt nach Cartagena, Sitz des spanischen Vizekönigs in der Neuen Welt und eine der am besten befestigten Städte dieser Erde. In der Taverne „The english hell“ wollen die Freibeuter einen Verbündeten mit weiteren Informationen treffen – einen gewissen John Silver. http://piratenopenairtheater.de
© Foto: Bühne Wittenberg

Krisen-Krimi in Wittenberg

Mit der „Jagd auf Junker Jörg“ erprobt die Bühne Wittenberg ein neues Genre. Fünf Schauspieler versuchen, ein viel zu groß besetztes Drama zu spielen – und geraten dabei immer wieder in Bedrängnis. Die Verwirrung ist vorprogrammiert. Neben der eigentlichen Geschichte wird zugleich die Überforderung des Theaters dargestellt. Die „Jagd auf Junker Jörg“ ist also ein Stück über die Krise – und über deren lustvolle Bewältigung durch die Kunst. Gezeigt wird die Kriminal-Komödie an einem Ort, der für die Alltagsgeschichte der Reformation von höchster Bedeutung ist – in den Kellergewölben hinter dem Lutherhaus, wo sich auch die Toilette des Reformators befunden haben soll. Premiere ist am 15. Juli, weitere Vorstellungen bis zum 21. August immer freitags und samstags. http://www.buehnewittenberg.de
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


www.omnibusrevue.de ist das Online-Portal der monatlich erscheinenden Zeitschrift OMNIBUSREVUE aus dem Verlag Heinrich Vogel, die sich an Verkehrsunternehmen bzw. Busunternehmer und Reiseveranstalter in Deutschland, Österreich und der Schweiz richtet. Sie berichtet über Trends, verkehrspolitische und rechtliche Themen sowie Neuigkeiten aus den Bereichen Management, Technik, Touristik und Handel.