Es wehte ein stürmischer Wind über dem Areal des ADAC-Fahrsicherheitszentrums im brandenburgischen Linthe, wo sich 27 Teilnehmer der BusChallenge, die von der OMNIBUSREVUE in diesem Jahr zum ersten Mal veranstaltet wurde, stellten. Typisches Novemberwetter eben, doch das war den Einzelkämpfern an diesem Tag egal. Die Anspannung vertrieb das Frösteln von ganz allein, denn es ging um den Sieg und darum, zu zeigen, dass man seinen Beruf beherrscht.
Die BusChallenge vereinte zahlreiche Elemente eines klassischen Sicherheitstrainings mit Übungen, bei denen Fachwissen rund um den Bus gefragt war. Der Busfahrer als Multitalent – was im echten Leben für die Kollegen Alltag ist, oder sein sollte, wurde bei der BusChallenge auf Herz und Nieren geprüft. Die Voraussetzungen dafür waren ideal. Denn das ADAC Fahrsicherheitszentrum ist nicht nur eines der größten und modernsten Trainingsgelände, es bietet allein durch seine Abmessungen (25 Hektar) und seine technische Ausstattung Möglichkeiten für Tests und Übungen fast jeder Art.
VDL schickte als Partner der Bus Challenge 2015 zwei Futura FHD, einen Futura FMD sowie zwei Stadtbusse Citea. Bereift waren alle Fahrzeuge mit Continental-Pneus und Reifen. Sie spielten den Tag über eine wesentliche Rolle. So ist der Unterschied von Ganzjahres- und reinen Winterreifen dramatisch. Das lernten auch die Teilnehmer der BusChallenge an einer entsprechenden Station. Schon aus Tempo 40 gebremst, beträgt der Bremswegunterschied eine ganze Buslänge. Die BusChallenge 2015 konnte Stefan Diehl für sich entscheiden. Er ist technischer Leiter und Fahrer bei der Oberhessischen Verkehrsgesellschaft mbH. Er zeigte über alle Übungen die konstanteste Leistungen, ohne sich wirkliche Ausrutscher zu erlauben. (sab)
1. BusChallenge
