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Aktuelle Studie zur Kundenfreundlichkeit von Fernbushalten

30.09.2015 12:57 Uhr
ZOB Hamburg
© Foto: Carsten Rathge - MeinFernbus FlixBus

Hannover, Homburg (Saar) und Überlingen haben die kundenfreundlichsten Fernbus-Haltestellen. Kassel/Kaufungen, Köln-Deutz und Siegen sind die Verlierer.

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Das sind die Ergebnisse der zweiten Haltestellen-Studie von MeinFernbus FlixBus, die die Kundenfreundlichkeit von deutschen Fernbushaltestellen in puncto Ausstattung und Standort ermittelt hat. Die Kundenbewertungen fallen dabei regional sehr unterschiedlich aus. Es ergeben sich weder regionale Gefälle noch signifikante Zusammenhänge zwischen der Größe einer Stadt und der Qualität ihrer Fernbus-Haltestelle.

So erreicht der Hannoveraner Fernbus-Halt den Spitzenwert unter den Großstädten, gefolgt von Jena, Hamburg, Freiburg und Ingolstadt. Die beiden Münchner Haltepunkte in der Innenstadt und am Flughafen belegen die Plätze sechs und sieben, danach folgen Berlin Südkreuz, Chemnitz und Magdeburg. Bei den mittelgroßen Städten bis 100.000 Einwohner kann Homburg (Saar) vor Greifswald und Coburg punkten. Wismar, Gera und Tübingen sind ebenso unter den Top 10-Halten. Bei den Kleinstädten mit weniger als 40.000 Einwohnern macht Überlingen das Rennen, gefolgt von Deggendorf, Meersburg und Garmisch-Partenkirchen.

Die Schlusslichter unter den deutschen Fernbus-Halten, die hinsichtlich Ausstattung und Standort insgesamt die unteren Plätze belegen, sind Kassel/Kaufungen, Köln-Deutz, Siegen und Hildesheim. Auch Bergen auf Rügen und Suhl/Zella-Mehlis sind vielbesuchte Ausflugsziele, deren Haltestellen jedoch in Kundenaugen noch aufgewertet werden müssen.

André Schwämmlein, Geschäftsführer von MeinFernbus FlixBus: „1.000 Tage nach der Liberalisierung des deutschen Fernbusmarktes ziehen unsere Fahrgäste Bilanz: Unsere zweite Haltestellen-Studie zeigt eindrucksvoll, dass viele große und kleine Städte innerhalb kurzer Zeit attraktive Fernbus-Infrastrukturen schaffen konnten, die von den Kundinnen und Kunden geschätzt werden. Sie sind Musterbeispiele für die vielen anderen Städten und Kommunen, die den Mehrwert des Fernbusses noch nicht vollends erkannt haben. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass zukünftig noch mehr Fernbushaltestellen eine Aufwertung erfahren werden.“

In den letzten 24 Monaten zeigten viele Städte Engagement zur Schaffung und Aufwertung von Fernbus-Halten: Heidelberg stockte jüngst seine Kapazitäten auf, in Oberstdorf wurde eigens für den Fernbusverkehr eine eigene Haltestelle eingerichtet und in Hildesheim wurden die bestehenden Haltestellen an einen zentraleren, kunden- und verkehrsfreundlicheren Standort verlegt. Neu- oder Ausbauten von Fernbus-Terminals sind gegenwärtig in Berlin, Göttingen, Halle, Hamburg, Magdeburg, München, Neubrandenburg, Suhl/Zella-Mehlis und  Rostock vorgesehen. In direkter Innenstadtlage sind zentrale Haltestellen in Bayreuth, Braunschweig, Bremen, Chemnitz, Dresden, Duisburg, Frankfurt am Main, Karlsruhe, Kassel, Leipzig, Siegen, Amsterdam, Wien sowie Zürich geplant.

Es gibt aber auch Gegenwind: Verwaltung und Teile der Politik in Stuttgart und Köln entschieden sich neuerlich gegen attraktive zentrale Fernbushalte in ihren Städten und sprechen sich für eine Verbannung an den Stadtrand aus. In beiden Fällen sehen sich die Fernbusanbieter diskriminiert und gehen nun den juristischen Weg, um ihren Kunden auch in diesen beiden Städten weiterhin zentrumsnahe Halte bieten zu können. (ah)

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