Bei der Veranstaltung am 21. Februar 2018 ging laut bdo im Besonderen um die Themen „Nachrüstung“ und „Elektromobilität“ sowie darum, deren Relevanz für die Öffentlichkeitsarbeit der Busbranche zu erörtern. Die Fachreferenten lieferten dabei Informationen zum aktuellen Sachstand der technischen Entwicklung und zu den Möglichkeiten, dies in der Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen. Dazu lieferten zunächst Thomas Kassner, Vorstand Technik & Umwelt beim ADAC Württemberg und Dino Silvestro vom ADAC Technikzentrum Landsberg einen Bericht über die Abgas-Untersuchungen des ADAC zur Nachrüstung von Dieselbussen. Danach vermittelte Oliver Hoch, Programm Manager Elektromobilität bei der NOW GmbH, in seinem Vortrag Informationen zum aktuellen Stand der Elektromobilität in Deutschland und den Fördermöglichkeiten für Unternehmen.
In der Folge ging es darum, zu analysieren, wie sich schlechte Luftwerte, Diesel-Diskussionen und Elektromobilität auf das Image des Busverkehrs in Deutschland auswirken. Christof Biggeleben, Chief Creative Officer der Kommunikationsagentur Ressourcenmangel, sowie Jonas Gulde, Projektleiter für politische Kommunikation, referierten über Grundlagen und Maßnahmen im Feld der Kommunikation komplexer Themen in der Öffentlichkeit.
Abschließend diskutierten die Teilnehmer darüber, wie die Emissionswerte des Busverkehrs mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit für die Branche am besten genutzt werden können. Dabei wurde laut bdo betont, dass jedwede Fokussierung der Debatte um Stickstoffoxide auf den Busverkehr in die falsche Richtung weise. Da lediglich vier Prozent dieser Emissionen bundesweit auf Busse zurückzuführen seien, müssten stattdessen die Leistungen des Busverkehrs als Alternative zum Pkw-Verkehr hervorgehoben werden. (ts)