Mit der Kampagne möchte sich der Verband auf europäischer und nationaler Ebene für eigenständige rechtliche Regelungen für die Busbranche – losgelöst vom Güterverkehr – einsetzen.
Ausgewählte Fachpolitiker waren laut bdo zur Präsentation eines Fahrzeugs im Kampagnendesign sowie zu einem anschließenden Gespräch am Reichstagsgebäude eingeladen. Mehrere Bundestagsabgeordnete nutzten außerdem die Gelegenheit, um sich über die aktuelle Situation in der Busbranche sowie die Hintergründe der Kampagne zu informieren. bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard erklärte: „Im Interesse von Fahrgästen und Fahrern in der Busbranche tragen wir mit unserer neuen Kampagne eine sehr wichtige Botschaft konsequent in die Öffentlichkeit: Es ist an der Zeit, dass Personen- und Güterverkehr bei rechtlichen Regelungen endlich getrennt betrachtet werden. Nur so können die jeweiligen Anforderungen und Notwendigkeiten der beiden Branchen auch entsprechend berücksichtigt werden. Unsere Botschaft lautet daher: Wir wollen die Trennung.“
Anlass für die Veranstaltung war das am 7. Juni 2018 stattgefundene Treffen der Verkehrsminister der EU-Mitgliedstaaten in Luxemburg. Im Rahmen der Konferenz waren auch die aktuellen Vorschläge der EU-Kommission sowie die entsprechenden Beschlüsse des Verkehrsausschusses des Europäischen Parlaments Thema, die unter anderem die Lenk- und Ruhezeiten sowie die Regelungen der Entsendung von Mitarbeitern behandeln.
Der bdo ruft die Bundesregierung in diesem Zusammenhang dazu auf, sich für die Interessen von Fahrgästen und Fahrern einzusetzen. (ts)