Der erste batterieelektrische Bus im Fuhrpark der REVG ist Mercedes Benz eCitaro. Der Elektrobus wird nach Unternehmensangaben flexibel im Linienverkehr der REVG eingesetzt, um so „Erkenntnisse für die Einsatzmöglichkeiten dieser Antriebstechnologie im Rhein-Erft-Kreis“ zu sammeln. Das Fahrzeug verfügt über zahlreiche Assistenzsysteme und ist für den Stadt- und Regionalverkehr gleichermaßen geeignet. „Die tatsächliche Reichweite wird sich in der Praxis zeigen. Sie hängt unter anderem vom Bedienungsgebiet, von den Linienwegen, der Auslastung und weiteren Energieverbrauchern im Fahrzeug ab“, sagte Lars Mörl, Leiter Technik und Projekte bei der REVG.
REVG hat Erfahrung mit Brennstoffzellenbussen
Die erforderliche Infrastruktur ist bei der REVG vorhanden: Auf dem Betriebshof stehen zwei Schnellladesäulen mit einer Ladeleistung von bis zu 150 kW zur Verfügung. Sie wurden vom Land NRW für den Einsatz der elektrischen Vans im On-Demand-Verkehr „Mobie“ gefördert. Im Jahr 2025 hat die REVG bereits 26 Brennstoffzellenbusse in Betrieb genommen. Die Werkstatt ist entsprechend ausgestattet und die dort tätigen Mitarbeitenden speziell auf Fahrzeuge mit Hochvolt-Batterien geschult. Der eCitaro könne „somit optimal in den laufenden Betrieb integriert werden“.
Busflotte wird auf alternative Antriebe umgestellt
Insgesamt verfügt die REVG über 133 eigene Linienbusse, darunter 26 Brennstoffzellenbusse von Solaris. Somit ist bereits ein Fünftel des Busfuhrparks auf lokal emissionsfreie Antriebe umgestellt. „Wir setzen auf einen emissionslosen Fuhrpark und werden technologieoffen, abhängig von den betrieblichen Erfordernissen und neuen Förderprogrammen des Landes und Bundes, weiterhin Busse mit alternativen Antrieben beschaffen. Diese werden mittel- und langfristig unsere Dieselfahrzeuge ersetzen“, betonte Walter Reinarz, Geschäftsführer der REVG.