Konsequentes Lüften mit Frischluft hat sich als wichtiger Beitrag zum Infektionsschutz bewährt. Egal, ob am Arbeitsplatz oder zu Hause. Denn nach aktuellem Stand spielen Tröpfchen und Aerosole eine wichtige Rolle für die Übertragung des Coronavirus Sars-CoV-2. Dies gilt insbesondere für geschlossene Räume. "Abstand, Hygiene, Alltagsmasken und Lüften - das bleibt das Grundrezept gegen Corona-Infektionen, das wir alle über den gesamten Winter beherzigen sollten", mahnt Isabel Rothe, Präsidentin der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).
Während größere Tröpfchen schneller zu Boden sinken, können die kleineren Aerosole – auch über längere Zeit – in der Luft schweben und sich in geschlossenen Räumen verteilen.Deshalb sollte an den Feiertagen auch bei Treffen im kleinsten Familienkreis regelmäßig gelüftet werden. Das gilt auch im Büro oder in Pausenräumen bei der Arbeit.
Faustregel zum Beispiel für Besprechungsräume: alle 20 Minuten lüften - im Herbst für fünf, im Winter für drei Minuten. Vor und nach der Nutzung des Raumes für 15 Minuten lüften. Dabei nicht nur das Fenster, sondern, wenn möglich, auch die Türen öffnen.
Unter diesem Mtto #LüftenHilft stellen das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), die BAuA und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) noch einmal den großen Wert des regelmäßigen Lüftens für den Schutz vor Corona-Infektionen heraus. "Lüften gehört zu den effektivsten und gleichzeitig einfachsten Maßnahmen, die uns helfen, Infektionen mit dem Corona-Virus zu vermeiden", betont Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der DGUV.
Weitere praktische Tipps und anschauliche Informationen rund um die Aktion und das infektionsschutzgerechte Lüften gibt es auf www.lueftenhilft.de.