Einzige formale Voraussetzung ist, dass der Schulungsraum für den Theorie-Teil nach Paragraph sieben des BKrFQG anerkannt ist. Mit der Schulung wollen Dittmeier und die Dekra nach eigenen Angaben besonders die unfallauffälligen Busfahrer ansprechen: „Nach unserer Erfahrung verursachen Fahrer, die öfter in Unfälle verwickelt sind, mit großer Wahrscheinlichkeit auch größere Schäden, wenn das Unternehmen keine Maßnahmen ergreift“, erläutert der Geschäftsführer der Dittmeier Versicherungsmakler Thomas Dittmeier. Die Erfahrung zeige, dass viele oder kostenintensive Unfälle zwangsläufig zu höheren Versicherungskosten an Bussen führen. Das Training von Dittmeier und der Dekra wirke hier entgegen, indem in der Vorbereitung auffällige Schadensursachen sowie häufig in Unfälle verwickelte Fahrer ermittelt und die Ergebnisse in das Trainingsprogramm übertragen werden.
Teilnehmer an dem Schulungsprogramm würden von dem hohen Praxisteil, zu dem beispielsweise das Fahren im Realverkehr mit direktem Feedback für den Fahrer gehöre, profitieren. Die Art und den Umfang der zu vermittelnden theoretischen Kenntnisse sowie die Praxisübungen passen Dekra und Dittmeier nach eigenen Aussagen individuell auf die Busunternehmen und speziell auf schulungsbedürftige Fahrer an. Anhand der auf die Schulung folgenden Schadensauswertungen überprüfen Dittmeier und Dekra im Nachgang den Erfolg der Maßnahmen. Weiterer positiver Nebeneffekt der Schulung sei die Tatsache, dass die Busunternehmen weniger Kraftstoffverbrauch und niedrigere Betriebskosten in der Zukunft hätten. (ts)