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Corona-Impfung: bdo fordert zügige Impfung für Busfahrer

18.05.2021 14:19 Uhr
Corona-Impfung: bdo fordert zügige Impfung für Busfahrer
Busfahrer müssen jetzt schnell einen Zugang zu Impfterminen erhalten, fordert der bdo (Symbolbild)
© Foto: ULMER Pressebildagentur/picture alliance

Angesichts der geplanten Aufhebung der Priorisierung zum 7. Juni, drohen gerade Busfahrer in kleineren Betrieben bei der Corona-Schutzimpfung erneut durch das Raster zu fallen.

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Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) fordert eine schnelle Berücksichtigung von Busfahrern bei den Corona-Schutzimpfungen. Der bdo hat in diesem Zusammenhang gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft Post-Logistik Telekommunikation (BG Verkehr) den weiterhin fehlenden Zugang von Busfahrern zu den Schutzimpfungen kritisiert.

„Die Busfahrerinnen und Busfahrer in Deutschland müssen jetzt alle schnell einen direkten und verlässlichen Zugang zu Impfterminen erhalten. Etwaige bürokratische Hürden zum Beispiel bei der Abrechenbarkeit von Impfungen durch Betriebsärzte müssen sofort beseitigt werden“, sagte bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard. „Wir freuen uns, dass die Impfkampagne in Deutschland so viel Fahrt aufnimmt, dass eine Aufhebung der beschränkenden Priorisierung möglich ist. Leider droht damit aber auch ein Ansturm auf Termine, der es mit sich bringt, dass viele Busfahrerinnen und Busfahrer auf absehbare Zeit nicht Berücksichtigung finden können.“

Der bdo sieht die Beschäftigten in mittelständischen Unternehmen benachteiligt

Der bdo appelliert daher an alle Bundesländer, hier unbürokratisch nachzusteuern. Keine Landesregierung könne es wollen, dass „die Männer und Frauen am Steuer der Busse nicht frühzeitig geschützt werden. Dafür müssen jetzt die entsprechenden Schritte schnell eingeleitet werden“.

Nach aktuellem Stand drohe insbesondere den Beschäftigten in mittelständischen Unternehmen eine grobe Benachteiligung aufgrund der geltenden bzw. angekündigten Regeln für den Zugang zu Impfungen, führte der bdo weiter aus. Bislang waren sie in den allermeisten Fällen nicht zugangsberechtigt. Mit dem Anlaufen der Impfungen durch Betriebsärzte und die geplante Aufhebung der Priorisierung zum 7. Juni müsse sichergestellt werden, dass Busfahrer in kleinen und mittleren Unternehmen nun schnell geimpft werden können. Es sei nun besonders wichtig, dass Betriebsärzte nicht nur in großen Betrieben „Impfstraßen“ entwickeln, sondern auch mit mobilen Impfteams die Mitarbeiter in kleinen Betrieben impfen.

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