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Daimler Buses: Rund 20.000 Fahrerinnen und Fahrer geschult

15.03.2023 06:42 Uhr
Daimler Buses: Rund 20.000 Fahrerinnen und Fahrer geschult
Die Schulungen von Omniplus zeichnen sich durch einen hohen Praxisanteil aus
© Foto: Daimler Truck

Der wichtigste Faktor für eine sichere Fahrt mit dem Bus ist der Fahrer, daher flankiert Daimler Buses die technische Entwicklung des Fahrzeugs durch praxisorientierte Fortbildungen.

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Vor drei Jahrzehnten veranstaltete die damalige Daimler-Benz AG im März 1993 das erste deutschlandweite Sicherheitstraining für Busfahrer. Inzwischen wurden annähernd 20.000 Fahrerinnen und Fahrer geschult. „Die Resonanz hat uns überrollt“, so erinnern sich heute die Initiatoren des ersten Sicherheitstrainings. Ende 1992 hatte der Vertrieb von Mercedes-Benz Omnibus seine Kunden angeschrieben und auf das neue Sicherheitstraining aufmerksam gemacht. Als man nach den Feiertagen zu Beginn des Jahres 1993 an die Arbeitsplätze zurückkehrte, lagen bereits Anmeldungen von 40 Busunternehmen vor.

Der entscheidende Faktor für eine unfallfreie Fahrt mit einem Omnibus sitze „vorne am Steuer, es ist der Fahrer“, erklärte der Bushersteller. Daher flankiere man die technische Entwicklung durch intensive und praxisorientierte Fortbildungen des Fahrpersonals. Zusammen mit unabhängigen Experten, etwa der Deutschen Verkehrswacht und dem Deutschen Verkehrs-Sicherheitsrat, entwickelten die Fachleute von Mercedes-Benz zusammen mit engagierten Fahrlehrern ein maßgeschneidertes Omnibus-Fahrsicherheitstraining, es war die erste deutschlandweit angebotene Schulung dieser Art. Unter EvoBus wurden die Programme beider Marken zusammengeführt und in der Folge unter dem Dach der Dienstleistungsmarke Omniplus angesiedelt.

Das Sicherheitstraining von Omniplus ist heute gestaffelt

Rund zehn Jahre später wurde das Fahrsicherheitstraining von Omniplus nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz (BKrFQG) zertifiziert. In ihm ist geregelt, dass Omnibusfahrer im gewerblichen Personenverkehr zur Verlängerung ihrer Fahrerlaubnis seit 2006 innerhalb von fünf Jahren insgesamt 35 Stunden Fortbildungsmaßnahmen nachweisen müssen.

Neben klassischen Schulungen vieler tausend Fahrerinnen und Fahrern von privaten und öffentlichen Busunternehmen standen in den drei Jahrzehnten auch immer wieder außergewöhnliche Veranstaltungen auf dem Programm. Beispiele waren Sicherheitstrainings für die Fahrer der Mannschaftsbusse der Fußball-Bundesliga, oder der Busfahrer für die Teilnehmer an der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland.

Begonnen als umfangreiche dreitägige Schulung, ist das Sicherheitstraining von Omniplus heute gestaffelt. Das Programm reicht vom eintägigen Intensivkurs beim Busunternehmen vor Ort (Basic-Sicherheitstraining) oder in verschiedenen Fahrsicherheits-Zentren (Basic-Plus-Sicherheitstraining) bis zum umfassenden Premium-Sicherheitstraining mit zwei Tagen Dauer. Der Ablauf erfolgt mit eigenen Schulungsfahrzeugen von Mercedes-Benz und Setra oder – auf Wunsch – mit den eigenen Fahrzeugen des Kunden. Für alle gilt: Kleine Gruppen und ein großer Praxisanteil sind das Fundament für erfolgreiche Kurse.

Vom Schulbus- bis zum Eco-Training

Bestandteile des praktischen Trainingsteils sind unter anderem das bessere Kennenlernen der Fahrzeug-Abmessungen bei Handling-Übungen, das Bremsen und Ausweichen auf verschiedenen Fahrbahnbelägen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten sowie Brems- und Lenkmanöver in Kurven, ebenfalls mit unterschiedlichem Tempo.

Zu mehr Sicherheit im Umgang mit einem Reisebus zählt ebenfalls die detaillierte Information über die Funktion und sichere Bedienung von Omnibus-Sicherheits-einrichtungen wie der Bremsanlage, Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) mit seinen zahlreichen Unterfunktionen, Active Brake Assist (ABA), Abstandsregeltempomat (ART), Spurassistent (SPA) und weiteren Assistenzsystemen.

Ebenfalls im Angebot ist das Schulbus-Training, sowohl für Fahrer als auch für Schulklassen. Dieses Training findet vor Ort in der Schule statt und setzt sich aus Theorie und einem unerlässlichen Praxisteil zusammen, mit dem Sicherheit auch für die Kinder erlebbar wird. Um das Verhalten gegenüber den Fahrgästen zu schulen, bietet Omniplus Kommunikationstrainings an. Beim Eco-Training wird den Teilnehmern in Theorie und Praxis ein Fahrverhalten erläutert, das eine Kraftstoff-Reduzierung um bis zu zehn Prozent ermöglicht. Schließlich geht es in einem Baustein um die Lenk- und Ruhezeiten und den Umgang mit dem Digitalen Kontrollgerät. Trainings zu „Fitness, Ernährung und Erste Hilfe“ sowie dem „Umgang mit mobilitätseingeschränkten Personen und Erste Hilfe“ runden das Programm ab. Sicherheitsaspekte sind wichtiger Bestandteil aller Trainings.

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