Man habe seine Finanzziele für 2022 erreicht und blicke trotz Lieferengpässen und inflationsbedingtem Kostendruck positiv auf 2023, so der Bus- und Lkw-Hersteller. Mit 520.300 Einheiten hat Daimler Truck 2022 weltweit 14 Prozent mehr Busse und Lkw abgesetzt als im Vorjahreszeitraum (455.400 Einheiten). Während die Nachfrage in den Kernmärkten weiterhin stark war und Auftragseingang sowie Auftragsbestand auf hohem Niveau blieben, beeinträchtigten Engpässe in den Zulieferketten weiterhin die Produktion. Der Umsatz des Unternehmens stieg im Jahr 2022 auf 50,9 Milliarden Euro (+ 28 Prozent, 2021: 39,8 Milliarden Euro).
Darüber hinaus habe man neue Produkte eingeführt, um weiter profitabel zu wachsen: Die nächste Generation der Setra TopClass und ComfortClass, der neue Mercedes-Benz Tourrider, ein speziell für den nordamerikanischen Markt entwickelter Reisebus und der völlig neue Western Star 57X Fernverkehrs-Lkw von Daimler Truck North America. Daimler Truck kündigte Restrukturierungsprogramme sowohl für das Segment Mercedes-Benz in Brasilien als auch für das Segment Daimler Buses an.
„2022 war ein ganz besonderes Jahr für uns, ein in vielerlei Hinsicht herausforderndes Jahr - aber vor allem ein erfolgreiches erstes Jahr für Daimler Truck als unabhängiges börsennotiertes Unternehmen. Unsere starken Ergebnisse zeigen, dass wir unser Umfeld sehr gut gemanagt haben, seien es die Auswirkungen des Krieges Russlands gegen die Ukraine, anhaltende Engpässe in der Lieferkette oder die hohe Inflation“, sagte Martin Daum, Vorstandsvorsitzender von Daimler Truck.
Trotz der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen 2023, hoher Energiepreise und einer teilweise angespannten Lage in den Zulieferketten geht Daimler Truck von einer starken Entwicklung in den für das Unternehmen wichtigen Nutzfahrzeug-Absatzmärkten aus.