Der Kleinbus der neuesten Generation des Herstellers EasyMile wird auf dem EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg unterwegs sein. Das Bestellen per App wird in den kommenden Wochen vorbereitet und schrittweise eingeführt.
Zu einem späteren Zeitpunkt sei dann auch geplant, den Testbetrieb auf öffentliche Straßen auszuweiten. Dazu werden sich die Projektpartner eng mit den Behörden abstimmen, um eine geeignete Strecke zu finden. Ziel eines solch flexiblen On-Demand-Services mit autonomen Fahrzeugen sei es, Mobilität von Tür zu Tür in Kombination mit Bahnen und Bussen zu bieten.
„Autonom fahrende Flotten, die nur einen Klick entfernt sind und Menschen mit unterschiedlichen Zielen der Zukunft, die wir heute schon auf die Straße bringen. Mit diesem Ridesharing-Angebot für die letzte Meile ergänzen wir Bahn und Bus optimal. So kann das Verkehrsaufkommen in Städten stark verringert werden, ohne die individuelle Mobilität einzuschränken. Unser Geschäftszweig ioki gestaltet diesen Fortschritt gemeinsam mit Partnern wie der BVG aktiv mit“, erklärt Berthold Huber, Vorstand Personenverkehr der DB. Und Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende der BVG, fügt hinzu: „Mobilität ist entscheidend für unsere Lebensqualität. Die Zukunft der Mobilität liegt im Nahverkehr. Der Nahverkehr wird passgenaue Lösungen liefern und so das eigene Auto für die meisten Menschen überflüssig machen. Mit Projekten wie diesem schaffen wir dafür die Grundlagen. Ich freue mich sehr, dass wir nun mit der Deutschen Bahn und deren Tochter ioki eine innovative Partnerschaft eingehen.“
Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe fördert das Pilotprojekt „Pole Position“, das vom Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) wissenschaftlich begleitet wird. (ts)