Ein Pilotprojekt in Hamburg soll Autobahnen sicherer und weniger stauanfällig machen. Das veröffentlichte der ADAC in einer Onlinemeldung. Dazu werden von Montag, 24. März, an entlang der Autobahnen 642 neue Schilder aufgestellt, habe die Hamburger Innenbehörde bestätigt. Die 57 Zentimeter hohen und 66 Zentimeter breiten Tafeln werden im Abstand von 500 Metern auf Augenhöhe positioniert. Sie sollen die Fahrer informieren, auf welcher Autobahn, in welcher Fahrtrichtung und an welchem Streckenkilometer sie sich aktuell befinden.
Fahrer sollen sich laute dem Bericht dadurch schneller orientieren können, um ihren Standort nach Unfällen oder Pannen exakt an Polizei und Feuerwehr durchgeben zu können. Die Kosten des Projekts der Bundesanstalt für Straßenwesen in Höhe von 460.000 Euro trägt der Bund, Hamburg steuert 60.000 Euro für die wissenschaftliche Begleitung bei.
Bis Ende 2014 werden alle Hamburger Autobahnen mit den neuen Schildern ausgestattet sein. Nach zwei Jahren soll der Versuch ausgewertet werden. Eventuell soll das Ganze dann auf ganz Deutschland ausgeweitet werden. (ts)