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Touristik: DTV fordert mehr Hitzeschutz

04.07.2025 10:55 Uhr | Lesezeit: 3 min
Norbert Kunz_DTV-Geschäftsführer
Hitzewellen sind nicht mehr nur ein Problem für Südeuropa, sagt DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz
© Foto: Deutscher Tourismusverband e.V. (DTV)

Weil infolge des Klimawandels auch in Deutschland höhere Temperaturen zu erwarten sind, fordert der Deutsche Tourismusverband Maßnahmen zum Hitzeschutz.

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Deutschland hat eine Reihe von heißen Tagen hinter sich, an denen regelmäßig die 30-Grad-Marke überschritten wurde, dies in einigen Regionen sehr deutlich. Der Deutsche Tourismusverband (DTV) fordert mit Blick auf zu erwartende Hitzewellen bessere Schutzangebote. „Temperaturen von fast 40 Grad waren in Deutschland lange kaum vorstellbar“, sagte DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz. Inzwischen sei in jedem Jahr mit neuen Rekorden zu rechnen. „Wir müssen darauf reagieren, um die Gäste und die touristischen Anbieter angemessen schützen zu können. Hitzewellen sind nicht mehr nur ein Problem für Südeuropa“, sagte Kunz.

Besonders in dicht bebauten Stadtgebieten heize sich die Luft stark auf. Ohne entsprechende Maßnahmen zur Klimaanpassung könnten betroffene Orte im Sommer zeitweise unattraktiv für Besucher werden.

DTV sieht auch Kulturstätten bedroht

„Die Sommermonate sind in vielen deutschen Städten die touristische Hoch-Zeit. Deutschland muss als Reiseland attraktiv bleiben und die Anpassung an den Klimawandel sehr ernst nehmen“, forderte der DTV-Geschäftsführer.

Neben langfristigen und aufwändigen stadtplanerischen Maßnahmen könnten nach Ansicht von Kunz auch kurzfristige Lösungen für Abkühlung sorgen. „Gekühlte Treffpunkte, ausreichend und gut verteilte Wasserspender oder Trinkbrunnen, Sprühnebel an zentralen Orten wie Bahnhöfen – das sind schnell umsetzbare Maßnahmen“, so der DTV-Geschäftsführer.

Auch der Erhalt von Kulturstätten sei ein wichtiges Thema. Sowohl Bauten, Welterbe-Stätten und Gärten würden unter den Folgen extremer Trockenheit leiden. „Diese Orte müssen geschützt und erhalten werden, sie sind wertvoll für unser historisches Erbe und Anziehungspunkte für Touristinnen und Touristen“, sagte Norbert Kunz.

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