Es gebe keinen Anlass, eine Prüfung anzusetzen, sagte Dobrindt zum Abschluss des Treffens am Freitag in Heringsdorf. Bei den Fernbussen handele es sich um eine sehr junge Branche, die im Aufwachsen sei mit deutlich über 20 Millionen Fahrgästen. „Wir begleiten die Branche positiv, weil damit neue Mobilitätsangebote entstanden sind.“ Dobrindt kündigte an, die Entwicklung des Fernbus-Marktes zu beobachten. Gebe es eine Konsolidierung, müsse gegebenenfalls neu nachgedacht werden.
Die Verkehrsminister hatten am Donnerstag bei ihrer Konferenz auf Usedom mehrheitlich den Bund aufgefordert, die Ausnahme für Fern- und Reisebusse von der Lkw-Maut aufzuheben. Fernbusse gehörten zu den schweren Kraftfahrzeugen, die in besonderem Maße Kosten für Bau und Unterhaltung des Straßennetzes verursachten, argumentierten sie. (dpa)