Die Stadt macht damit von der nach EU-Recht gegebenen Möglichkeit der Direktvergabe von ÖPNV-Leistungen Gebrauch und schöpft dabei auch die maximal zulässigen Laufzeiten aus: 22,5 Jahre für den Straßenbahn- und Busverkehr sowie jeweils zehn Jahre für den Betrieb der beiden historischen Bergbahnen und der Elbfähren.
„Die Direktvergabe bietet uns Planungs- und Arbeitsplatzsicherheit. Trotzdem wollen wir die Herausforderungen des Wettbewerbs nicht ignorieren. Sei es im Ringen um neue und bestehende Kunden als auch auf der Suche nach besseren technischen Lösungen. Auf diese Weise signalisieren wir den Stadträten, dass sie mit unserem Unternehmen die richtige Wahl getroffen haben“, interpretiert DVB-Vorstand für Betrieb und Personal, Lars Seiffert, das Ergebnis.
In Dresden gab es keinen konkurrierenden eigenwirtschaftlichen Antrag. Laut DVB ein Indiz dafür, dass das Unternehmen mit seinen Leistungen und dem seit vielen Jahren unveränderten städtischen Zuschuss von 40 Millionen Euro pro Jahr wirtschaftlich gut aufgestellt ist. (ah)