Ab Dienstag kämen zunächst 13 von diesen auf den Buslinien 68 und 81 zum Einsatz, sagte ein DVB-Sprecher am Montag. Elf E-Gelenkbusse seien auf der rund 22 Kilometer langen Strecke der 68 unterwegs, die mitten durch das Dresdner Stadtzentrum führt. Dort sind die Effekte auf den Klimaschutz laut DVB-Angaben am größten.
Insgesamt würden durch die Umrüstung auf Elektrotechnik rund 875 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart. "Angesichts der spürbaren Klimaveränderungen brauchen wir mehr umweltfreundliche Mobilität", sagte Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) am Montag. Bis Ende August sollen alle 20 neuen Busse aus dem Werk nach Dresden geliefert werden, die laut DVB 17,4 Millionen Euro gekostet haben.
Im Juni hatten die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) einen Busbahnhof im Westen der Stadt mit 50 E-Ladeplätzen eröffnet. Die insgesamt 185 Busse der LVB sollen bis zum Jahr 2037 auf Elektro- oder Wasserstoff-Technik umgerüstet werden. In Chemnitz sind laut Angaben einer Sprecherin der Chemnitzer Verkehrs-AG (CVAG) keine rein elektrisch betriebenen Fahrzeuge im Einsatz.
Es gebe aber bereits eine Flotte von 15 Hybridbussen, die weiter aufgestockt werden soll. Auch bei 25 Bussen für Stadtrundfahrten in Leipzig und Dresden ist geplant, diese in den kommenden Jahren auf E-Betrieb umzustellen. Das Projekt dafür startete laut Angaben der Stadtrundfahrt Dresden GmbH im August.
(dpa)