Laut dem Klimasysteme-Anbieter Konvekta haben sich 2021 über 60 Prozent der deutschen Verkehrsbetriebe für ein CO2-Wärmepumpensystem des Unternehmens entschieden. Je nach Fahrzeug benötigt beispielsweise bei -10°C Außentemperatur die CO2-Wärmepumpe circa 45 kWh, im Vergleich zu konventionellen elektrischen Heizkomponenten, die mehr als 110 kWh pro 100 km verbrauchen.
Der Einsatz von elektrischen Heizungen habe sich in der Vergangenheit als „regelrechter Energiefresser“ erwiesen, betont man bei Konvekta. Um eine kWh (Kilowattstunde) Heizenergie zu erzeugen verbrennt das System 1,1 bis 1,23 kWh an Energie aus der Batterie. So stellten viele Verkehrsbetriebe und auch Bushersteller bei diversen Feldmessungen und bei Messungen im täglichen Einsatz fest, dass der ohnehin knappbemessene Vorrat an Energie so stark reduziert wurde, dass die Reichweite zeitweise sogar über 50 Prozent sank.
Hersteller von E-Bussen und auch Komponentenlieferanten wurden vor viele neue Herausforderungen gestellt, führt man bei Konvekta aus. Da in der Elektromobilität die Motorabwärme fehlt, die nötig ist, um das Fahrzeug zu temperieren, gewann beispielsweise das Heizungs- und Klimasystem an Bedeutung.