Das ergaben aktuelle Hochrechnungen des Deutschen Reiseverbandes (DRV). Zudem werde der Finanzbedarf weiter steigen, sollte die Krise weiter andauern.
In den Unternehmen fehlt die Liquidität, denn derzeit werden Reisen storniert, Veranstalter müssen das Geld an die Kunden zurückzahlen und Kunden zögern mit Neubuchungen, schreibt der DRV. „Ein Schutzschirm für die Reisewirtschaft ist jetzt dringend notwendig. Die Politik ist gefordert, diese Umsatzausfälle mit einer Beihilfe auszugleichen“, fordert der Präsident des Deutschen Reiseverbandes, Norbert Fiebig. Alternativ könnten die Kunden einstweilen auf die Barauszahlung der bereits entrichteten Reisepreise verzichten und stattdessen eine Reisegutschrift des Veranstalters erhalten. Diese könne dann zu einem späteren Zeitpunkt – wenn sich die Situation wieder normalisiert habe – in dem jeweiligen Reisebüro eingelöst werden. (ts)
Michael