Zur Stärkung der Mobilität in der Region sollen die unterschiedlichen Mobilitätsangebote an Knotenpunkten, den sogenannten „Ports“ gebündelt werden. An diesen Ports können Fahrgäste dann zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln wählen und wechseln. Die Standort- und Bedarfsanalyse hierfür hat bereits begonnen. Nun soll in einem nächsten Schritt die IT-Struktur der erforderlichen Buchungs- und Planungsplattform entwickelt und die Tarife und Verträge im Mobilitätsverbund erarbeitet werden.
Das Projekt RegioMove setzt an diesem Punkt nach eigenen Angaben auf die Erfahrungen und Kompetenzen der Init als Anbieter von Planungs-, Dispositions-, Telematik- und Ticketing-Lösung für den ÖPNV. „Mobilitätskonzepte ‚made in Karlsruhe‘ sind auf der ganzen Welt gefragt. Das gebündelte Know-how aus Wissenschaft, Industrie und Verkehrsunternehmen bilden ein einzigartiges ‚Ökosystem‘ für Mobilitätsinnovationen. Für RegioMove sind dies ideale Startvoraussetzungen. Dieses Leuchtturmprojekt wird nicht nur die Zukunft der Mobilität in unserem Land maßgeblich beeinflussen, sondern weit darüber hinaus strahlen“, erklärt der Init-Vorstand Jürgen Greschner.
RegioMove umfasst laut Init ein Gesamtvolumen von rund 6,6 Millionen Euro. Von Seiten des Landes Baden-Württemberg und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) soll RegioMove mit rund 4,9 Millionen Euro gefördert werden. (ts)