Diesem Kompromiss stimmte der Kreisausschuss Steinfurt am 5. Juli 2011 zu und beendete damit den Rechtsstreit zwischen den Münsterlandkreisen und Veelker. Das Busunternehmen hatte gegen die Direktvergabe an den Regionalverkehr Münsterland (RVM) geklagt. Die 20 Linien machen rund zehn Prozent der RVM-Gesamtleistung aus. Die Genehmigungen bleiben bei RVM, Veelker wird die Leistungen durch die bisherigen RVM-Subunternehmer erbringen lassen, hieß es in einem Bericht der Ahlener Zeitung. Spätestens nach acht Jahren werden die Linien gebündelt und ausgeschrieben, wobei RVM oder verbundene Unternehmen aufgrund der Inhouse-Regelungen nicht teilnehmen dürfen. Diesem Kompromiss hatten alle Fraktionen des Kreisausschusses mit Ausnahme der Grünen zugestimmt. (akp)
Kompromiss soll für Frieden im Münsterland sorgen

In einem Vergleich einigten sich die Münsterlandkreise, ihr Verkehrsunternehmen RVM und das Busunternehmer Veelker darauf, dass letztere 20 Linien übernimmt. Veelker hatte gegen die Direktvergabe geklagt.