Bei Bussen und Lkw sei die kontinuierliche Entwicklung der Ladeinfrastruktur und der Batteriezellen entscheidend. Aus diesem Grund wird der schwedische Bushersteller nach eigenen Angaben rund zehn Millionen Euro in die neue Partnerschaft investieren, um die Weiterentwicklung und den Aufbau des Testzentrums und der Forschungseinrichtung von Northvolt zu unterstützen. „Wir wollen den Kunden die Wahl nachhaltiger Transportlösungen leicht machen. Die Elektrifizierung wird eine Schlüsselrolle beim Übergang zu einem Verkehrssystem ohne fossile Brennstoffe spielen. Die derzeitige Batteriezellentechnologie muss jedoch so entwickelt werden, dass sie die Geschäftsanforderungen von Kunden schwerer Busse und Lkw erfüllt. Mit Northvolt als Partner glauben wir, dass wir große Fortschritte machen können“, so Henrik Henriksson, Präsident und CEO von Scania.
Die beiden Unternehmen wollen ein Expertenteam aufbauen und in der Forschungseinrichtung Northvolt Labs im schwedischen Västeras zusammenarbeiten. Dort soll künftig die Produktion von Batteriezellen für Nutzfahrzeuge entwickelt und vermarktet werden. „Mit der Produkt- und Geschäftskompetenz von Scania in Kombination mit unserem hochmodernen Fertigungsprozess sind wir davon überzeugt, dass wir für den schweren Nutzfahrzeugmarkt kosteneffiziente und umweltfreundliche Batteriezellen von höchster Qualität herstellen können“, erklärt Peter Carlsson, Mitbegründer und CEO von Northvolt. (ts)