Der Grund liegt in EU-rechtlichen Auflagen, nachdem der Kieler Busverkehr zum Fahrplanwechsel 2010/11 neu ausgeschrieben werden muss. Ohne die Rückführung in städtische Hand würde bei der Ausschreibung ein großes Unternehmen von außerhalb den Zuschlag bekommen, so KVG-Aufsichtsratsvorsitzender und SPD-Ratsheer Achim Heinrichs gegenüber den Kieler Nachrichten. Die privaten Anteilseigner, die Norddeutsche Bus-Beteiligungsgesellschaft, an der wiederum die Benex GmbH und die Vineta Verkehrsgesellschaft beteiligt sind, haben bisher jedoch noch keine Signale gegeben, ob und zu welchem Preis sie ihre Anteile zurückgeben würden. Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz betonte, dass die Verhandlungen mit den privaten Anteilseignern laufen.
KVG will rekommunalisieren

Die Kieler Verkehrsgesellschaft KVG will die 49 Prozent des Unternehmens, die momentan in privater Hand sind, zurückkaufen.