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LBO: 48. AJO-Wintertagung 2014

30.01.2014 17:21 Uhr
LBO: 48. AJO-Wintertagung 2014
© Foto: LBO

Am 12. Januar startete der Arbeitskreis Junger Omnibusunternehmer (AJO) des LBO zu seiner 48. Wintertagung nach Bad Kleinkirchheim.

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Mit insgesamt 93 Teilnehmern aus 42 bayerischen Busbetrieben erreichte das AJO-Winterseminar 2014 eine Rekordteilnehmerzahl. Standesgemäß reiste die LBO-Gruppe in einem neuen Reisebus von EvoBus Setra (S 516 HDH) an. Wie immer hervorragend chauffiert, betreut und verpflegt von Erwin Kast und Robert Mattes vom Setra-Team, erreichten die Unternehmer aus Bayern den diesjährigen AJO-Tagungsort Bad Kleinkirchheim in Kärnten. Zu Gast im 4-Sterne-Hotel „Die Post“ erlebten die Teilnehmer sechs Seminare in vier Tagen sowie ein sportliches und geselliges Rahmenprogramm. Tourismusobmann und Hoteleigentümer Markus Ronacher, Bergbahnen- und Thermenchef Wolfgang Egger, Thermenmanager Thomas Wiesinger und Skischulleiter Wolfgang Krainer begrüßten die bayerischen Busunternehmer persönlich. Im Anschluss konnten sich die LBO-Gäste beim gemeinsamen Abendessen von der exzellenten Küche des Hotels überzeugen.

Das umfangreiche Seminarprogramm startete am Montagmorgen mit einem Vortrag von Uwe Schäfer (Vorstand) und Lars Hohendahl (Prokurist/Bereichsleiter Schaden/EDV) von der Haftpflichtgemeinschaft Deutscher Nahvekehrs-und Versorgungsunternehmen Allgemein (HDNA). Das Thema „Brandschäden – Haftungsrisiken und Versicherungsvorsorge“ stieß bei den Seminarteilnehmern auf großes Interesse. Im Anschluss an den Seminarvormittag erkundeten die AJO-Teilnehmer bei herrlichstem Wetter das Skigebiet. Eingebettet in die schöne Bergwelt der Nockberge, bietet Bad Kleinkirchheim bestens präparierte Pisten von der Kaiserburg und dem Strohsack über die Nockalm bis hin zur Brunnachalm in St. Oswald. Die LBO-Skigruppe begann ihre Entdeckungsreise, begleitet von zwei Skiguides, gleich neben dem Hotel mit der Kaiserburgbahn. Bei Tiroler Gröstl und Bergfeuer ließen die AJO-Teilnehmer schließlich den ersten Skitag in „Trattler‘s Einkehr“ ausklingen.

Am Dienstag setzte der neue Vorsitzende der Regionalleitung DB Regio Bus Bayern und Geschäftsführer der OVF GmbH, Nürnberg, der RBO GmbH, Regensburg, und der RVO GmbH, München, Frank Westermann, die Seminarreihe fort. Der Dipl.-Volkswirt und Master of Laws stellte die Strategie der DB Regio Bus im zukünftigen ÖPNV-Markt vor. Gleich im Anschluss referierte Herbert König, Vorsitzender der Geschäftsführung der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) und Geschäftsführer Verkehr der Stadtwerke München (SWM), zum Thema „Verkehr in der Europäischen Metropolregion München – Entwicklungen, Risiken, Chancen“. König appellierte an die Busunternehmen, sich aktiv in die Verkehrsplanungen einzubringen, damit die vorhandenen regionalen Verkehrs- und Tarifstrukturen auch im ländlichen Raum erhalten bleiben. Kondition und Ausdauer konnten die bayerischen Busunternehmer dann am Nachmittag beweisen: Einige LBO-Teilnehmer nutzten eine ausgedehnte Schneeschuhwanderung zur Erkundung der Kärntner Nockberge.

Das Thema „Erste Erfahrungen mit dem neuen Personenbeförderungsgesetz“ stand am Mittwoch auf der Tagesordnung. Horst Schilling, Geschäftsführendes Präsidialmitglied und Dipl. Betriebswirtin (FH) Monika Steffen vom LBO informierten über die neuen Hinweise zum Personenbeförderungsgesetz sowie über die zum 1. Januar 2013 in Kraft getretenen Neuregelungen bei der Genehmigungserteilung für eigen- und gemeinwirtschaftliche Linienverkehre.  Am Mittwochabend lud MAN Truck & Bus zu einem abendlichen Höhepunkt der AJO-Woche ein: In der Unterwirt Hütt‘n der Familie Krenn erlebten die bayerischen Busunternehmer einen zünftigen Hüttenabend mit original Kärntner Schmankerln aus der Pfanne und den neuesten Après-Ski-Hits. Christian Fischer und sein Team von MAN sorgten für einen lustigen Hütten-Zauber, der allen Teilnehmern noch lange in schöner Erinnerung bleiben wird.

Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo), Berlin, setzte die Seminarreihe am Donnerstag fort. Unter der Überschrift „Erfolgreiche Interessenvertretung durch das Unternehmens- und Verbandsnetzwerk“ berichtete sie über die Entwicklung des Fernbuslinienverkehrs sowie über die aktuellen Brennpunkte und verbandspolitische Arbeit des bdo auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene. Der letzte Seminarblock am Donnerstag stand schließlich erneut im Zeichen des neuen Personenbeförderungsgesetzes. Ministerialrat Carsten Fregin vom Bayerischen Staatsministerium des Innern für Bau und Verkehr informierte ausführlich über den bayerischen Vollzug der PBefG-Änderungen. Sein Vortrag befasste sich insbesondere mit der Frage der Abgrenzung von eigen- und gemeinwirtschaftlichen Verkehren bei Liniengenehmigungen auch unter Berücksichtigung flexibler Bedienungsformen als Zusatzverkehre. Ausführlich wurde auch das Thema der vollständigen Barrierefreiheit diskutiert, die nach § 8 Abs. 3 PBefG ab 1. Januar 2022 im ÖPNV erreicht werden soll. Insoweit wies MR Fregin darauf hin, dass bei anstehenden Nahverkehrsplanungen in jedem Fall Aussagen zur Barrierefreiheit zu treffen sind. (ah)

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