Das Ziel des Projekts, das von Seiten des Landes Baden-Württemberg und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit rund fünf Millionen Euro gefördert wird, soll es sein, alle Mobilitätsangebote auf einen Blick und einen Klick zusammenzustellen. Hierfür modelliert die PTV Group nach eigenen Angaben Mobility-as-a-Service-Angebote (MaaS), evaluiert neue Betriebskonzepte, stellt die Technologie für das multimodale Auskunftssystem bereit und plant die Ausgestaltung neuartiger Mobilitätsstationen. „Mobilität soll künftig möglichst einfach als Service konsumiert werden können“, erläutert Vincent Kobesen, CEO der PTV Group.
Im Mittelpunkt des neuen Mobilitätpakets steht außerdem das Ziel, Mobilität künftig als Dienstleistung anzubieten. Hierzu wird die tatsächliche Verkehrsnachfrage zum zentralen Dreh- und Angelpunkt für die Ausgestaltung von Mobilitätsangeboten. Deshalb werden neben den klassischen Verkehrsmodi, wie Rad, motorisierter Individualverkehr und öffentlicher Verkehr, auch die Mobility-as-a-Service-Konzepte, also beispielsweise Car- und Bike-Sharing sowie Pool-Riding, aus Sicht der Verkehrsteilnehmer untersucht. Kobesen bekräftigt: „Wir sind ganz heiß darauf, diese Leuchtturmprojekt der Technologieregion Karlsruhe mit unserer neu entwickelten Software für MaaS mit zu gestalten.“ (ts)