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MDOT: Die Mobilität der Zukunft

09.10.2024 08:38 Uhr
MDOT
Mario König (li.), Vorsitzender des Verbandes Mitteldeutscher Omnibusunternehmen e. V. (MDO) und Helmut Jetschke, Vorsitzender des Landesverbandes Sächsischer Omnibus- und Touristikunternehmen e. V. (LSOT).
© Foto: MDOT

Zum 19. Mal findet der Mitteldeutsche Omnibustag, die größte hiesige Branchenveranstaltung für Nahverkehr und Bustouristik statt. Rund 170 Teilnehmer aus Verkehrsunternehmen, Industrie und Politik treffen sich am 13. und 14. November in Landsberg bei Halle. Auf dem Programm stehen Themen wie das Deutschlandticket und die damit verbundene künftige Finanzierung des ÖPNV, der Fachkräfte- und Fahrermangel, die steigenden Kosten, sowie die Flottenumstellung auf neue Antriebstechniken.

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Zu den Schwerpunktthemen zählen z. B. Lösungen für das Energiemanagement für die gesetzlich geforderte Umstellung auf Elektrobusse oder andere umweltfreundliche Antriebe. Finanzierung und technische Voraussetzungen für den Betrieb sind unverändert mit vielen Unsicherheiten verbunden. Entscheidend für die weitere und bessere Akzeptanz des Deutschlandtickets  ist ein attraktives Angebot in der Fläche, also ein ausgeweitetes Angebot, ein kundenfreundlicher Takt und gute Umstiegsmöglichkeiten. Hier wird man in Halle die Politik zu deutlich mehr finanzieller Unterstützung auffordern, vor allem, was das Angebot im ländlichen Raum betrifft. Die Fahrerauszeichnung „Sicher und Unfallfrei“ ist fester Programmbestandteil des Mitteldeutschen Omnibustages. Das Fahrpersonal kann für fünf Zeiträume ausgezeichnet werden, welches zwischen fünf und 25 Jahren unfallfrei unterwegs war. Umrahmt wird die Tagung von einer Bus- und Fachausstellung aus den Bereichen Dienstleistung, Tourismus, Industrie und Technik. Die Aussteller freuen sich über den engen Kontakt zu den Unternehmen und schätzen die lockere, fast familiäre Atmosphäre auf dem Omnibustag.

"Wir sind mit Hochdruck dabei, für Fahrgäste und Unternehmen tragfähige Konzepte für die Zukunft zu entwickeln.", betont Mario König, Vorsitzender des Verbandes Mitteldeutscher Omnibusunternehmen e.V. (MDO). Die Omnibusbranche werde ihre Spitzenposition als umweltfreundlichste, sicherste und sauberste Beförderungsart festigen, ist König überzeugt. Herausforderung bleibt jedoch für die privaten wie kommunalen Omnibusunternehmen der Kampf um faire gesetzliche Rahmenbedingungen, die den Bus gegenüber Individual- und Schienenverkehr nicht benachteiligen. Dies gilt für die Fahrzeugförderung ebenso wie für faire Auftragsvergaben und praxisnahe gesetzliche Vorgaben. Aktuell nimmt auch die Debatte um die Finanzierung der Angebote zu. Mit dem Deutschlandticket und dem auslaufenden zugehörigen Rettungsschirm ist die Zukunft für die Unternehmen mehr als ungewiss. Weiterhin brauchen die Omnibusunternehmen Unterstützung von der Politik bei der Suche nach Fahrpersonal, z. B. durch erleichterte und günstigere Zugänge zum Führerscheinerwerb.

Der Omnibustag 2024 ist eine Initiative des Landesverbandes Sächsischer Omnibus- und Touristik-unternehmen e.V. (LSOT), dem Verband Mitteldeutscher Omnibusunternehmen e.V. (MDO) sowie dem seit 2024 wieder hinzu gekommenen Landesverband der Omnibusunternehmen Sachsen-Anhalt e.V. (VSAO). Die Organisation erfolgt über die Omnibus Service Gesellschaft mbH OSG. Die Verbände halten im Rahmen des Mitteldeutschen Omnibustages auch ihre Jahreshauptversammlungen ab.

Informationen zur Veranstaltung sind unter www.omnibustag.de zu finden.

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www.omnibusrevue.de ist das Online-Portal der monatlich erscheinenden Zeitschrift OMNIBUSREVUE aus dem Verlag Heinrich Vogel, die sich an Verkehrsunternehmen bzw. Busunternehmer und Reiseveranstalter in Deutschland, Österreich und der Schweiz richtet. Sie berichtet über Trends, verkehrspolitische und rechtliche Themen sowie Neuigkeiten aus den Bereichen Management, Technik, Touristik und Handel.