Besonders betroffen sind junge Menschen. In der Altersgruppe 14 bis 29 Jahre brach die Nutzung um mehr als ein Drittel ein, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf eine Studie des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und der Deutschen Bahn berichtet. Laut derselben Studie gehen rund 430.000 Kündigungen eindeutig auf die Preiserhöhung zurück, was für etwa sechs Prozent aller Abonnenten entspricht – etwas weniger stark als ursprünglich befürchtet. Zudem ging das sogenannte Jobticket, das Arbeitgeber fördern, um rund 16 Prozent zurück auf 2,2 Millionen Nutzer. Die Branche warnt, dass solche abrupte Preis-Schritte den Verkehr auf unvorhersehbare Weise beeinflussen und fordert künftig moderate, nachvollziehbare Anpassungen sowie eine dauerhafte Finanzierung durch Bund und Länder – aktuell ist diese nur bis Ende 2025 gesichert
Nach Preiserhöhung: Deutschland-Ticket verliert mehr als eine Million Nutzer

Nach dem Preisanstieg zum Jahreswechsel von 49 € auf 58 € sank die Zahl der Deutschland-Ticket-Abonnenten deutlich: von etwa 14,5 Millionen im Dezember 2024 auf rund 13,4 Millionen im Januar 2025.