Nordrhein-Westfalens Verkehrsministerin Ina Brandes (CDU) hat im Zuge der Förderung der Elektromobilität einen Förderbescheid über 146.500 Euro an das Unternehmen Karl Köhne Omnibusbetriebe am Standort Extertal überreicht. Das Busunternehmen stellt mit Unterstützung der Stadtwerke Bad Salzuflen im Mai 2022 den Stadtverkehr Bad Salzuflen auf vollelektrischen Betrieb um. Insgesamt werden die sechs im Taktverkehr eingesetzten Dieselbusse vollständig durch Elektrobusse ersetzt. Laut Unternehmensangabe kommen hierbei die ersten Elektrobusse in Ostwestfalen-Lippe zum Einsatz, darüber hinaus wird damit der gesamte öffentliche Stadtverkehr elektrifiziert.
„Ich freue mich, an die Firma Karl Köhne Omnibusbetriebe einen Förderbescheid zum Ausbau der Ladeinfrastruktur für ihre neuen E-Busse zu überreichen. So stärken wir auch die Luftreinhaltung in Städten und Gemeinden. Moderne Verkehrspolitik ist der beste Klimaschutz“, sagte Ministerin Brandes anlässlich der Übergabe des Förderbescheids.
Unternehmen will ökologischen Fußabdruck verringern
„Wir sind seit langem bemüht, durch verschiedene Maßnahmen unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern“, erklärte Köhne-Geschäftsführer Sven Oehlmann. „Mit Blick auf die postfossile Neugestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs gehen wir mit der Elektrifizierung des Stadtverkehrs Bad Salzuflen gemeinsam mit unseren Partnern nun einen großen Schritt in Richtung emissionsfreien ÖPNV voran.“
Das Land Nordrhein-Westfalen fördert den Ausbau der elektrischen Infrastruktur im Rahmen der Errichtung des Elektrobusbetriebshofes auf dem Gelände des Bauhofes der Stadt Bad Salzuflen. Die Zuwendung des Landes beträgt 146.500 Euro. Die Projektierung und Ingenieursleistungen des Gesamtprojektes erfolgte federführend durch Karl Köhne Omnibusbetriebe mit Unterstützung des Herstellers Evobus. Die Fertigstellung des neuen Betriebshofes soll zum Betriebsstart im Mai 2022 erfolgen.