ÖPNV: Zehnjahresvertrag für Regiobus Potsdam-Mittelmark

19.11.2025 13:22 Uhr | Lesezeit: 4 min
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Im Landkreis erfolgte eine Direktvergabe an Regiobus Potsdam Mittelmark
© Foto: Regiobus Potsdam Mittelmark

Der Landkreis Potsdam-Mittelmark hat einen Zehnjahresvertrag mit dem kommunalen Verkehrsunternehmen Regiobus Potsdam Mittelmark unterzeichnet.

Der Verkehrsvertrag gilt für den Zeitraum 1.6.2026 bis 31.5.2036 und regelt Betrieb, Angebot, Weiterentwicklung und Investitionen in den kommunalen öffentlichen Personennahverkehr. Auch Finanzierung und Abrechnung der Leistungen sowie die Überkompensationskontrolle sind dort geregelt. Es erfolgte eine Direktvergabe an Regiobus Potsdam Mittelmark (Eigenschreibweise „regiobus“). Die bisher acht Teilnetze sind zu einem Gesamtnetz geworden.

Gesamtkonzept für den ÖPNV im Landkreis

„Wir freuen uns, als Regiobus nun ein Gesamtkonzept für den ÖPNV im Landkreis anbieten zu können. Unsere Fahrgäste profitieren so von einem abgestimmten Fahrplan im gesamten Landkreis und einheitlich guten Standards im Kundenservice. Gleichzeitig werden mit diesem Vertrag auch nachhaltige Arbeitsplätze in der Region gesichert“, sagte Martin Grießner, Regiobus-Geschäftsführer. Landrat Marko Köhler betonte: „Eine enge Zusammenarbeit mit Regiobus ermöglicht uns eine bessere Linienführung, wirtschaftliche Effizienz, und wir können zugunsten aller transparent das reale Angebot bewerten und verbessern.“

Insgesamt 11,5 Millionen Kilometer im Jahr

Ziel des langfristigen Verkehrsvertrages mit Regiobus ist laut Landkreis eine „zuverlässige, barrierefreie, bezahlbare und umweltfreundliche Mobilität“ für alle Bürger des Landkreises: 11,5 Millionen Kilometer sollen zum Beispiel im kommenden Jahr gefahren werden, von 210 barrierefreien Bussen, die 70 Linien im Landkreis bedienen. Darunter sind neun Plusbus-Linien, die im Stundentakt mit dem Schienenverkehr verbinden und die Anschlüsse vor allem an den RE 1 und RE 7 gewährleisten.

Bessere Umsetzung der CVD

Neu ist laut Landkreis: Es wird ein Vertrag geschlossen und daraus erfolgt eine Planung; bisher waren es acht. Dadurch soll mehr Flexibilität im Zuschnitt des Angebotes durch Zu- oder Abbestellungen als bisher möglich. Die „clean vehicles directive“ (CVD) sei im Verbund ebenfalls besser umzusetzen, so die Ansicht des Landkreises. Zudem erhalte Regiobus und seine Belegschaft durch den Vertrag „langfristig Planungssicherheit für die Herausforderungen der Zukunft“.

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