Ziel des Warnstreiks sei, die Arbeitsplätze zu sichern und die Kündigung aller Arbeitsverträge bis zum 31. Dezember zu vermeiden, teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Alle Busse seien eingerückt und die gesamte SVP-Belegschaft mit 240 Mitarbeitern zum Ausstand aufgerufen. "Es fährt kein Bus", sagte ein Verdi-Sprecher. Das Unternehmen war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Die Stadt Pforzheim stimmt an diesem Dienstag über die Auflösung der SVP ab. Der Finanzausschuss hatte sich mehrheitlich bereits dafür ausgesprochen.
Hintergrund der Auseinandersetzungen ist die Neuvergabe des öffentlichen Personennahverkehrs in Pforzheim: Danach soll von 2017 an für zehn Jahre die Bahn-Tochter Regionalbusverkehr Südwest (RVS) den Busverkehr fahren. Die SVP, deren Eigner die Stadt ist, steht damit vor dem Aus. (dpa)