Zwei Zweierteams sollen das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste, aber auch das des Fahrpersonals stärken. Sie werden insbesondere in den Abend- und Nachtstunden eingesetzt. Ihre Aufgabe besteht darin, Problemsituationen zu entschärfen und deeskalierend auf auffällige Personen einzuwirken. „Vorfälle, bei denen Fahrgäste oder unsere Mitarbeiter angegriffen oder gar verletzt werden, sind Gott sei Dank bei uns nicht an der Tagesordnung“, erklärt RegioBus-Geschäftsführer Georg Martensen. „Nichtsdestotrotz wollen wir alle denkbaren Maßnahmen ergreifen, um einen möglichst hohen Grad an Sicherheit zu gewährleisten. Jeder einzelne Fall von Aggressivität oder Gewalt im Bus ist einer zuviel“, unterstreicht Martensen. Zwei der Security-Mitarbeiter sind ständig in den Bussen des Unternehmens präsent. Zwei weitere sind mit dem PKW „auf Streife“ und von daher schnell verfügbar und flexibel einsetzbar. Sie stehen in ständigem Kontakt mit der zentralen Leitstelle der RegioBus. Bei bestimmten planbaren Anlässen, zum Beispiel im Umfeld von Fußballspielen, bei größeren Festen oder Feiern können die Einsatzorte der Teams vorher koordiniert werden. Sie sollen das vorhandene RegioBus-Servicepersonal unterstützen. Ein Testlauf mit einem Sicherheitsdienst im vergangenen Jahr beziehungsweise Anfang 2011 zeigte eine durchweg positive Resonanz bei allen Beteiligten, erklärt RegioBus. Der Einsatz des Sicherheitspersonals sei als kontinuierliche Maßnahme geplant und nicht zeitlich begrenzt. Die Kosten lägen bei rund 200.000 Euro jährlich. „Auch in diesem Jahr haben uns unsere Kunden wieder ein sehr gutes Zeugnis in punkto Sicherheit ausgestellt“, freut sich RegioBus-Chef Martensen. „Im Vergleich mit anderen Verkehrsverbünden und -unternehmen schneiden wir hervorragend ab. Wir wollen, das dies so bleibt und der ÖPNV auch abends und nachts eine attraktive Alternative zum Auto darstellt.“ (ah)
RegioBus Hannover setzt auf Sicherheitsdienst im Bus
Seit Anfang August sind in den Fahrzeugen von RegioBus Hannover Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes unterwegs.