Eine entsprechende Vereinbarung haben door2door-Gründer Maxim Nohroudi und der 1. Bürgermeister der Stadt Freyung, Dr. Olaf Heinrich, unterzeichnet. Kleine Shuttle-Busse, die mobil per Smartphone-App bestellt werden können, sollen das bestehende ÖPNV-Angebot ab September erweitern.
Dabei soll der "Freyung Shuttle" ohne Fahrplan und feste Routen auskommen. Die Technologie kalkulie die optimalen Routen und den besten Einsatz der Flotte. Durch die Eingabe von Start und Ziel in die App können sich die Bürger den "Freyung Shuttle" bestellen. Vorab erhalten die Nutzer Informationen zu Fahrtkosten, maximaler Fahrzeit und wie lange es dauert, bis der Shuttle am Startpunkt ankommt. Danach kann man in der App verfolgen, wie sich das Fahrzeug zum Abholort nähert. Gerade im ländlichen Raum sei die Lebensqualität bisher eng an den Besitz des eigenen Autos gebunden, erklärte Nohroudi. In Freyung wolle man zeigen, dass es heute echte Alternativen gebe und eine nachhaltige Mobilität möglich sei, die Bürgern gänzlich neue Freiheiten verschaffen könnte. "Wie an vielen Orten im ländlichen Raum kann der ÖPNV in Freyung die Bedürfnisse der Bürger aktuell nicht optimal bedienen", betont Bürgermeister Heinrich. Die Kreisstadt sei davon überzeugt, dass das digitale Angebot die Qualität der Mobilität enorm verbessern und gleichzeitig die Kosten für den öffentlichen Nahverkehr reduzieren könne, so Heinrich weiter. (pb)