Siemens bietet Schnellladestationen (High Power Charger, HPC) mit Leistungen von 150 kW, 300 kW oder 450 kW an. Der Dreijahresvertrag umfasst dabei die Installation, Inbetriebnahme, Baumaßnahmen und das Fernüberwachungssystem eBus Cloud.
Der Vertrag ist nach eigenen Angaben des Unternehmens einer der größten Rahmenverträge für das E-Bus-Geschäft von Siemens. Er wird durch einen Servicevertrag mit einer Laufzeit von sechs Jahren ergänzt. Insgesamt sollen 45 dänische Kommunen, darunter die Stadt Kopenhagen und die Region Seeland, die Vorteile dieses Vertrages nutzen können.
„Movia will klimafreundliche Mobilität zum Vorteil von Städten, Unternehmen und Bürgern bieten. Die Vereinbarung mit Siemens bereitet den Weg für Elektrobusse in ganz Seeland. Sie stärkt damit die Umweltfreundlichkeit des öffentlichen Busverkehrs, für die wir seit Jahren hart arbeiten. Das ist wirklich erfreulich“, erklärt Kirsten Jensen, Vorsitzende von Movia und Bürgermeisterin von Hilleoed. Und Roland Edel, Chief Technology Officer der Siemens-Division Mobility, ergänzt: „Die Elektromobilität spielt für die Realisierung eines umweltfreundlichen Verkehrs in unseren Städten eine Schlüsselrolle. Siemens bietet, dank unserer bewährten, vollautomatischen eBus-Technologie, Lösungen für intelligente Straßen. Es handelt sich um eine schnelle und effiziente Lösung, die sich an den Anforderungen der Städte orientiert: Pünktlichkeit, umweltfreundlicher öffentlicher Nahverkehr und geringer Energieverbrauch.“
In Dänemark wird es an ausgewählten Busbahnhöfen Ladestationen geben, die die Elektrobusse über einen an einem Mast angebrachten, absenkbaren Stromabnehmer mit Energie versorgen. Der Ladevorgang wird automatisch eingeleitet, wenn der Elektrobus am Lademast angekommen ist, der Fahrer die Feststellbremse aktiviert hat und eine WLAN-Verbindung aufgebaut ist. Sobald der Fahrer die Feststellbremse wieder löst, wird der Ladevorgang gestoppt, der Stromabnehmer wird automatisch nach oben gefahren und der Bus kann abfahren. (ts)